Die Bundesliga-Fußballerinnen von Trainer Daniel Weber stehen vor dem Heimspiel am Samstag (12 Uhr) unter Erfolgsdruck.
Frauenfußball1. FC Köln hofft gegen SC Freiburg auf ersten Saisonsieg
Die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln stehen vor ihrem zweiten Heimspiel der Saison unter Druck: Das Team von Trainer Daniel Weber sollte am Samstag (12 Uhr) gegen den SC Freiburg tunlichst den ersten Saisonsieg einfahren, um ein wenig entspannter in die kommenden Wochen gehen zu können.
Die Kölnerinnen stehen derzeit mit nur einem Punkt aus drei Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Und die Gegner nach Freiburg heißen Bayern und Hoffenheim. Sollte gegen Freiburg daher kein Dreier gelingen, droht das Duell beim Aufsteiger aus Jena am 19. Oktober zu einem Keller-Krimi zu werden.
Doch mit diesen Tabellensphären wollten die FC-Verantwortlichen in dieser Saison eigentlich nichts mehr zu tun haben, strebten den Sprung ins sichere Tabellenmittelfeld an. Um dieses Ziel zu erreichen, muss das Team fortan auch gegen Gegner wie den SC Freiburg punkten, der am Samstag am Geißbockheim zu Gast ist. Ein Unentschieden wäre jedoch nach dem schwachen Start der Kölnerinnen schon zu wenig.
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Der Trainer hofft derweil, dass er gegen die Breisgauerinnen, die mit der Ex-Kölnerin Ally Gudorf anreisen, wieder auf seine Kapitänin zurückgreifen kann. Celina Degen kehrte zumindest im Wochenverlauf zurück auf den Trainingsplatz, nachdem sie in Wolfsburg kurzfristig aufgrund muskulärer Probleme nach dem Aufwärmen ausgefallen war. Auch Vanessa Leimenstoll und Nicole Billa sind wieder fit, nachdem das Duo in Wolfsburg angeschlagen das Feld verlassen musste: Leimenstoll kassierte einen Tritt gegen das Wadenbein und Billa erlitt einen Kopf-Zusammenstoß, blieb deswegen in der Halbzeit in der Kabine.
Die Freiburgerinnen gehen derweil mit viel Respekt auf ihre Reise, was auch veranschaulicht, wie der Fußballstandort Köln von außen gesehen wird: „Es wartet ein harter Brocken auf uns“, sagte der Freiburger Trainer Nico Schneck, „man sieht beim 1. FC Köln klare Muster und einen klaren Rhythmus. Den gilt es am Samstag aufzubrechen. Die Kölnerinnen wollen Fußball spielen, sie gehen gerne ins Eins-gegen-Eins, sind ballsicher und weisen auch über viel Erfahrung auf. Der FC ist eine Mannschaft, die mutig vorwärts verteidigt, die den Gegner die ganze Zeit unter Druck setzen will. Wir benötigen eine hohe Stressresistenz, weil wir wissen, dass wir intensiv angelaufen werden.“