Im dritten Anlauf möchten die FC-Fußballerinnen einen Sieg am Montagabend feiern. Doch vor dem Spiel in Freiburg hat der Trainer Sorgen.
Frauen-BundesligaDem 1. FC Köln fehlen die personellen Alternativen
Aller guten Dinge sind drei: Im dritten Anlauf an einem Montagabend soll für die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln in dieser Saison endlich etwas Zählbares herausspringen. Diesmal ist das Team von Trainer Daniel Weber beim SC Freiburg zu Gast. Der Anstoß im Dreisam-Stadion erfolgt um 19.30 Uhr.
Nach dem 0:2 in München Anfang Oktober gab es für die Kölnerinnen auch in dieser Woche im Montagabend-Spiel nichts zu holen. Die FC-Frauen unterlagen der TSG Hoffenheim unglücklich mit 1:2.
Der 1. FC Köln hat Verletzungssorgen
Weber schwankte nach der Partie zwischen Trauer und Stolz: „Ich bin das erste Mal wirklich ein bisschen traurig, weil ich finde, dass die Mädels sich für einen Riesenaufwand heute nicht belohnt haben“, gewährte der Coach nach der Partie Einblicke in sein Gefühlsleben, konstatierte aber auch: „Die Mädels arbeiten jede Woche hart und machen das hervorragend. Deswegen bin ich stolz auf die Leistung.“
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Dies noch umso mehr, weil das Kölner Lazarett aus allen Nähten platzt. Mit Andrea Gavric und Natalia Padilla-Bidas gesellten sich unlängst noch zwei weitere Spielerinnen dazu. Das Verletzungspech macht sich auch in den Partien bemerkbar, hat der Coach doch kaum personelle Möglichkeiten, um auf den Spielverlauf zu reagieren. „Mit sieben Verletzten ist es sehr, sehr schwierig, noch mal entscheidende Momente zu kreieren“, merkte Weber nach der Hoffenheim-Partie an.
Wiedersehen in Freiburg mit Ally Gudorf
Die Rheinländerinnen sind am Montag beim SC Freiburg derweil alles andere als chancenlos. Die Breisgauerinnen stehen in der Tabelle mit acht Punkten mit einem Zähler weniger direkt hinter dem FC auf dem neunten Platz. Ein Auswärtserfolg in Baden-Württemberg wäre ein immens bedeutender Schritt Richtung Klassenerhalt.
Die Partie wird auch ein Wiedersehen mit Ally Gudorf, die den FC im Sommer Richtung Breisgau verlassen hatte. Der ehemalige Publikumsliebling aus dem Franz-Kremer-Stadion gehört beim Sportclub zu den Stammkräften, kam bisher in der Bundesliga zu sieben Einsätzen.