Der Verteidiger blickt auf starke erste Wochen beim Südstadt-Klub zurück. Am Samstag geht es zum 1. FC Bocholt.
Fortuna Kölns NeuzugangMaximilian Fischers perfekte Rückkehr in die Heimatstadt
Viel besser hätte sein Einstand nicht verlaufen können: Fortuna Kölns Zugang Maximilian Fischer kehrt zur neuen Regionalliga-Saison in seine Heimatstadt zurück, trifft im ersten Pflichtspiel und feiert mit seinen Teamkollegen ausgelassen vor der Fankurve im Südstadion bei strömenden Regen: „Bei meiner Rückkehr nach Köln im Heimspiel zu treffen, vor den Augen meiner Familie – das ist etwas ganz Besonderes“, fasst der 22-Jährige den 2:0-Erfolg gegen Rödinghausen vergangenen Samstag zusammen.
Trotz seines jungen Alters wirkt der Neuzugang vom SV Lippstadt 08 abgeklärt und ruhig, auf und neben dem Platz. Der Wechsel zum Südstadt-Klub war für ihn eine schnell getroffene Entscheidung: „Das Gesamtpaket passte einfach. Die Spielidee sowie der Weg, junge Spieler zu entwickeln. Als kölsche Jung sage ich natürlich dann nicht nein zur Chance, wieder in meiner Heimat zu spielen.“
Fortuna Köln: Maximilian Fischer erkämpft sich auf Anhieb einen Stammplatz
Dass sich Fischer bei Fortuna wohlfühlt, zeigen die bisherigen Leistungen: Nach einer starken Vorbereitung sicherte sich der Innenverteidiger einen Startelfplatz zu Saisonbeginn gegen Rödinghausen und erzielte den finalen Treffer. Der Erfolg gegen die Wiehenelf, die laut Fischer über „hohes Potenzial verfügt und oben mitspielen wird“ und damit keinen Selbstläufer darstellt, soll der Auslöser für einen vollends erfolgreichen Saisonstart sein: „Wir denken von Spiel zu Spiel, eben weil wir eine junge Mannschaft mit vielen Neuzugängen in der Startelf sind. Wenn wir jetzt noch mehr Siege einfahren, müssen wir oben weiter dranbleiben. Dann können wir die Ziele vielleicht auch anpassen,“ resümiert Fischer.
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Am zweiten Spieltag der Regionalliga West gastiert der SC Fortuna am Samstag beim 1. FC Bocholt (14 Uhr). Um die Schwere der Aufgabe weiß Fischer: „Bocholt ist eine sehr robuste und zweikampfstarke Mannschaft, die sich viel mit Kampf erarbeitet. Bocholt auswärts ist immer eine große Kulisse, die dann zusätzlich dahintersteht und Einfluss auf das Spiel nehmen kann.“ Vor der Standardgefahr warnt der Fortuna-Verteidiger: „Wir müssen als Defensive wach im Kopf sein bei diesen Situationen. Dann müssen wir unseren Spielstil zeitgleich durchziehen. So können wir siegen.“
Maximilian Fischer von Atmosphäre bei Fortuna Köln begeistert
Der Umbruch Fortuna macht die Aufgabe, einen erfolgreichen Saisonstart hinzulegen, indes nicht einfacher. Doch Auswirkungen auf das Zusammenspiel scheinen die bisherigen dreizehn Abgänge und neun Zugänge nicht zu haben: „Ich habe selten in den ersten Wochen eine so gute Stimmung erlebt, dass wir uns untereinander so schnell kennenlernen und verbinden. In der Vorbereitung hatten wir durchweg eine gute Atmosphäre. Wir haben eine gute Altersstruktur, alle sind hungrig“, sagt Fischer.
Für seine Innenverteidiger-Konkurrenten Barne Pernot und Seymour Fünger hat der 1,92-Meter große Abwehrmann lobende Worte übrig: „Es herrscht eine gesunde Härte im Training, wo wir uns alle gegenseitig fordern. Barne und Seymour sind beides super Typen. Das ist eine gute Mischung. Von Barne können wir die oder andere Sache noch abschauen“. Dabei hilft auch der neue Kapitän Dominik Ernst, der ein passendes Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainerteam darstellt: „Er übernimmt Verantwortung und weiß, wie auf bestimmte Spielsituationen reagiert werden muss. Mit ihm können wir genauso gut lachen wie mit den jungen Spielern“, berichtet Fischer.
Gelacht werden soll möglichst auch am Samstagnachmittag wieder, Fischer will mit seinem zweiten Sieg im zweiten Spiel für Fortuna Köln den guten Saisonstart weiter veredeln.