Im sechsten Anlauf ist beim SC Fortuna Köln der Testspiel-Knoten geplatzt. Nach zuvor vier Niederlagen und einem Unentschieden gab es pünktlich zur offiziellen Saisoneröffnung am Samstag den ersten Sieg der Sommervorbereitung. Mit 4:1 (3:1) besiegte die Mannschaft von Trainer Markus von Ahlen am Samstag vor rund 500 Zuschauern im Südstadion den Südwest-Regionalligisten FSV Frankfurt. Anschließend gab es am Vereinsheim ein geselliges Zusammensein mit Vorstand, Trainer und Mannschaft.

Das Fundament für die spätere gute Laune hatte Fortunas Neuzugang Justin Steinkötter nach 16 Minuten gelegt. Der Stürmer vollendete eine sehenswerte Kombination von Arnold Budimbu und Marvin Mika zum 1:0. Obwohl Oluwabori Ayompo Falaye wenig später das 1:1 für Frankfurt gelang (24.), ließen sich die Kölner nicht mehr aus der Ruhe bringen.

Endspurt der Sommervorbereitung

Zwei Highlights und viel Arbeit für Fortuna Köln

Von

Christian Krämer

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Stipe Batarilo mit Doppelpack gegen den FSV Frankfurt

Mittelfeldspieler Stipe Batarilo schoss in der 35. Minute nach schönem Steinkötter-Zuspiel das 2:1. Jonas Scholz traf wenig später per Kopf nach einer Flanke von Angelo Langer zum 3:1 (40.). In der zweiten Halbzeit bereitete der starke Steinkötter den 4:1-Endstand durch Batarilo vor (60.). „Ich finde, wir haben die Aufgabe gut gelöst. So müssen wir weiter machen. Das Spiel gibt frische Energie und stärkt den Zusammenhalt“, sagte Steinkötter.

Sportchef Matthias Mink ist mit der Leistung zufrieden, hätte sich aber noch mehr Konsequenz im Abschluss gewünscht. „Es hätte noch ein paar Tore mehr sein können“, sagt Mink. „Aber es war eine gute Generalprobe für unseren Saisonauftakt gegen die U21 des 1. FC Köln.“ Zuvor gibt es am Freitagabend noch das Derby gegen die FC-Profis von Steffen Baumgart (18.30 Uhr, Südstadion) – für Mink aber ein „Bonus-, und kein reguläres Testspiel“.

Markus von Ahlen ist mit der Entwicklung seiner Mannschaft zufrieden

Trainer von Ahlen sieht seine Mannschaft mit Blick auf die Atmosphäre im Vergleich zum Vorjahr schon „einen Schritt weiter“. Auch mit der Leistung gegen Frankfurt war der Coach zufrieden. „Wir hatten viele gute Passagen in unserem Spiel. Es gab einige gute offensive Pressing-Situationen.“ In der Vorbereitung wolle er Ergebnisse aber nie überbewerten.

Ein 25-minütiges Comeback im Fortuna-Trikot feierte Dominik Ernst. Der 32-Jährige spielte zwischen 2017 und 2019 beim Südstadt-Klub, zuletzt stand der Außenverteidiger in Saarbrücken unter Vertrag. Seit Monatsbeginn ist Ernst vereinslos. Derzeit hält sich der Routinier als Trainingsgast beim SC Fortuna fit – mit Aussicht auf mehr? „Über eine Verpflichtung haben wir uns bislang keine Gedanken gemacht“, sagt Sportchef Mink. „Aber man weiß natürlich nie, was in den nächsten Wochen noch passiert.“