- Mutmacher, Erfolgsrezept und Neuzugänge: Wir geben einen Überblick.
Köln – Die Kölner Haie haben eine intensive, solide Vorbereitung absolviert und wenig Grund nicht optimistisch in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu gehen. Das Team ist vor dem Auftaktspiel am Donnerstag (19.30 Uhr, LanxessArena/MagentaSport) gegen RB München von schweren Verletzungen verschont geblieben und hat in den Testspielen gegen das Schweizer Topteam SC Bern und Adler Mannheim gezeigt, dass Potenzial in dem mit zehn Zugängen neu zusammengestellten Kader steckt.
Die Neuzugänge
Die Haie haben im Sommer einen großen Umbruch vollzogen und sich in allen Mannschaftsteilen tiefer aufgestellt . Nick Bailen, Topverpflichtung aus der KHL, hat gezeigt, dass er der Offensive aus der Verteidigung heraus neue Impulse geben kann, vor allem als Spielmacher im Powerplay. Brady Austin, Ryan Stanton und Stanislav Dietz geben der Defensive mit ihrer Größe Stabilität und Power. Von den beiden neuen Goalies überzeugte vor allem Mirko Pantkowski – auch, weil Oleg Shilin wegen einer Verletzung nicht die komplette Vorbereitung absolvieren konnte. Im Sturm sind die Haie durch Louis-Marc Aubry, Jean Baptiste , Jason Bast und Carter Proft erfahrener und vielseitiger aufgestellt.
Das macht schon Mut
Die Haie haben eine körperlich und spielerisch stark verbesserte Defensive und verfügen im Angriff über mehr Optionen. Auch in puncto Umsetzung der Spielidee von Coach Uwe Krupp und taktisch hat die Vorbereitung große Fortschritte gebracht.
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Da gibt es noch Probleme
Die Testspiele haben gezeigt, dass dem Krupp-Team noch die Konstanz fehlt, über 60 Minuten auf einem Niveau zu spielen. Vor allem das 1:2 in der Generalprobe gegen die Frankfurt Lions am vergangenen Freitag war eine lehrreiche Lektion, dass es ohne 100 Prozent Leistung nach dem Viertelfinaleinzug vergangenen Saison nicht für den nächsten Schritt reichen wird.
Faktoren für den Erfolg
Entscheidend für das Abschneiden wird ein guter Saisonstart sein und dass die Haie gesund bleiben. Der Kader ist zwar tiefer als zuletzt besetzt, aber noch nicht tief genug, um längere Ausfälle auffangen zu können.
Das sagt Trainer Uwe Krupp
„Wir haben die letzten beiden Jahre an der Liga teilgenommen und waren dazu gezwungen mehr oder weniger zu verwalten. Diese Saison wollen wir uns Respekt zurück erarbeiten. (sam)