Köln – Auf die Kölner Haie wartet gleich zum Start in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine der größtmöglichen sportlichen Herausforderungen. Kontrahent im Eröffnungsspiel am 15. September (19.30 Uhr) in der Lanxess Arena ist kein Geringerer als der EHC Red Bull München, gegen den der KEC in der Vergangenheit kaum etwas zu bestellen hatte. Das geht aus dem am Freitag von der DEL veröffentlichten Spielplan hervor.
Uwe Krupp freut sich darauf, dass Eishockey-Deutschland an jenem Donnerstagabend Mitte September nach Köln blicken wird: „Das Auftaktspiel zuhause zu bestreiten, ist etwas ganz Besonderes. Wir spielen gegen ein Top-Team der Liga und freuen uns deswegen umso mehr auf die Unterstützung einer vollen und lauten Arena“, erklärt der Cheftrainer der Haie.
Das erste Auswärtsspiel führt die Kölner am Sonntag, 18. September (19 Uhr), zu den Augsburger Panthern. Die beiden Heim-Derbys gegen die Düsseldorfer EG steigen am Freitag, 16. Dezember, und Montag, 2. Januar 2023 (beide 19.30 Uhr). Die Duelle in der Landeshauptstadt sind für den 28. Oktober und 20. Januar (beide Freitag, 19.30 Uhr) angesetzt.
Winter Game im Dezember wird ein Highlight
Hauptrunden-Höhepunkt ist das Winter Game am Samstag, 3. Dezember (17 Uhr), unter freiem Himmel im Rhein-Energie-Stadion gegen die Adler Mannheim. Wie berichtet, zieht der KEC für zwei weitere Heimspiele nach Müngersdorf um. Im Rahmen der „Cologne Stadium Series“ empfangen die Kölner am Donnerstag, 22. Dezember (19.30 Uhr), die Fischtown Pinguins Bremerhaven sowie am Sonntag, 8. Januar (16.30 Uhr), Augsburg. Der Vorverkauf für beide Partien startet am 14. September.
Mit der „Cologne Stadium Series“ machen die Haie „aus der Not eine Tugend“, wie Geschäftsführer Philipp Walter einräumt. Die zahlreichen Verschiebungen von Veranstaltungen während der Corona-Pandemie haben bei der Lanxess Arena zu Terminnöten geführt. Von den 28 Hauptrunden-Heimspielen des KEC müssen deshalb gleich 13 Partien unter der Woche stattfinden (einmal montags, sechsmal dienstags sowie je dreimal mittwochs und donnerstags). Lediglich fünf Heimspiele können am beliebten Freitagabend-Termin ausgetragen werden. Hinzu kommen das Winter Game (Samstag) sowie neun Sonntagsspiele.
Philipp Walter kommentiert die komplizierte Situation wie folgt: „Wir werden in dieser Spielzeit weiter mit den Folgen der Corona-Krise kämpfen müssen. Unser Spielplan wird mehr Heimspiele unter der Woche mit sich bringen, als uns lieb ist. Das Terminchaos der Lanxess Arena in den letzten beiden Jahren hat x-fache Verschiebungen mit sich gebracht. Dadurch hat die Arena viele Tage für Konzerte etc. blockiert, um die Nachholtermine zu ermöglichen.“
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Der Haie-Geschäftsführer denkt in diesem Zuge vor allem an die treuesten Fans: „Dass es weniger Freitage und Sonntage als Spieltage gibt, tut uns vor allem für die Dauerkarten-Fans leid, die schon in den vergangenen Jahren mit vielen Einschränkungen zu kämpfen hatten. Es beeindruckt uns beim KEC alle sehr, wie loyal und stark uns unsere Fans seit Jahren durch diese Krise begleiten. Dafür sind wir alle sehr dankbar.“ Walter zeigt sich zugleich „überzeugt, dass wir gemeinsam mit unseren Fans und unserer Mannschaft das beste aus der Terminsituation machen werden“.Die K.o.-Phase beginnt unterdessen am 8. März 2023 mit den Pre-Playoffs, die wie gewohnt im „Best-of-Three“-Modus ausgespielt werden. Alle folgenden Playoff-Runden gehen dann allerdings im „Best-of-Seven“-Modus über die Bühne.