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FVM-Pokal-FinaleFC Viktoria Köln will wieder in den DFB-Pokal

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Viktoria-Coach Olaf Janßen

Köln – Der FC Viktoria Köln hat viele gute Erfahrungen mit dem Mittelrheinpokal gemacht. Gleich viermal durfte der Fußball-Drittligist in den vergangenen sieben Jahren die begehrte silberne Trophäe in die Höhe strecken. So kurz wie in dieser Saison war der Weg in den DFB-Pokal indes noch nie. Wegen der Corona-Pandemie wurde der hiesige Landespokal erst ab dem Viertelfinale ausgespielt – unter ausschließlicher Beteiligung der ranghöchsten Clubs im Verbandsgebiet.

Ein Freilos sowie ein 2:1-Halbfinalerfolg nach Verlängerung beim SC Fortuna Köln hievten die Viktoria schnurstracks ins Finale. Dort trifft sie am Samstag (13 Uhr) in Bonn auf Alemannia Aachen. Es ist eine Neuauflage des Endspiels von 2018, das die Höhenberger nach 120 Minuten mit 2:0 für sich entschieden. 5500 Zuschauer bevölkerten damals den Sportpark Nord. Diesmal bleiben die Ränge leer.

„Hochemotionales Spiel“ erwartet

Obwohl der Viktoria gegen den Tabellen-13. der Regionalliga West die Favoritenrolle zukommt, rechnet Olaf Janßen wie vor drei Jahren mit einem engen Verlauf. „Die Alemannia wird uns fordern und quälen“, prognostiziert Viktorias Trainer, der ein „hochemotionales Spiel“ erwartet. „Beide Mannschaften werden alles versuchen, um den Pokal zu gewinnen.“

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Die Rechtsrheinischen gehen mit Personalproblemen in ihre letzte Aufgabe vor der Sommerpause. Besonders groß sind die Sorgen im Angriff, wo neben Michael Seaton vermutlich auch Stammkraft Timmy Thiele verletzt ausfallen wird. Zudem ist der letztjährige Torjäger Albert Bunjaku weiter völlig außer Form.

„Wir werden eine schlagkräftige Truppe zusammenbekommen“, ist Janßen dennoch guter Dinge, den frühzeitigen Drittliga-Klassenerhalt mit dem Einzug in den DFB-Pokal veredeln zu können. Übertragen wird die Begegnung gemeinsam mit den Endspielen der NRW-Landesverbände Niederrhein und Westfalen als Live-Konferenz im WDR-Fernsehen.