Köln – Der FC Viktoria Köln steht kurz davor, den frühzeitigen Klassenerhalt in der 3. Fußball-Liga mit dem Einzug in den DFB-Pokal zu veredeln. Im Halbfinale des Mittelrheinpokals gelang der Mannschaft von Trainer Olaf Janßen am Mittwochabend beim klassentieferen Stadtrivalen SC Fortuna ein 2:1-Erfolg nach Verlängerung. Das Finale, dessen Gewinner in die erste Runde des DFB-Pokals einzieht, steigt am 29. Mai (13 Uhr) im Bonner Sportpark Nord. Dort treffen die Höhenberger auf den Regionalligisten Alemannia Aachen, der im zweiten Halbfinale den Ligakonkurrenten FC Wegberg-Beeck mit 1:0 ausschaltete.

Zunächst hatte es im Südstadion allerdings nach einer Überraschung ausgesehen. Die Fortuna begann bissiger und ging durch Suheyel Najars Kontertor in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit verdient in Führung. Mit Wiederbeginn legte die Viktoria ihre Lethargie dann ab. Moritz Fritz gelang per Direktabnahme aus dem Rückraum der Ausgleich (68.). Nachdem Fortunas Jean-Marie Nadjombe kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit am Querbalken gescheitert war (86.), ging es in die Verlängerung. Für die Entscheidung sorgte Maximilian Rossmann, der nach einem Eckball artistisch mit der Hacke traf (111.). (tca)