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Formel 1Haas-Boss erhöht Druck auf Mick Schumacher

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Mick S GI

Mick Schumacher bedeckt seinen Kopf mit einem Handtuch.

Monaco/Köln – Vor dem Großen Preis von Monaco hat Haas-Teamchef Günter Steiner den Druck auf Mick Schumacher erhöht. „Wir müssen mit beiden Fahrern Punkte holen. Da steckt harte Arbeit dahinter, aber irgendwann muss uns das gelingen“, sagte der 57-Jährige am Donnerstag.

Er nimmt den Sohn von Michael Schumacher gleichzeitig auch in Schutz. „Mehr Sorge bereitet mir, dass er verzweifelt wird und zu viel probiert, das Auto überfährt. Das könnte eher passieren“, befürchtet der Haas-Boss. Beim Rennstall aus den USA fährt Mick Schumacher weiter den Erwartungen hinterher, WM-Punkte konnte der 23-Jährige bisher nicht einfahren.

Mick Schumacher noch immer ohne WM-Punkt

Bei seinem zweiten Auftritt im Fürstentum will der Formel-1-Pilot die Lehren aus seinem missglückten Debüt ziehen. „Hoffentlich wird es mir nicht wieder passieren“, sagte Schumacher am Donnerstag bei einer Medienrunde.

2021 hatte er einen Unfall im dritten freien Training, wegen des Schadens an seinem Haas konnte er am Qualifying nicht teilnehmen, das Rennen beendete er mit drei Runden Rückstand.

Michael Schumacher gewann fünf Mal in Monaco

Man müsse im Training allerdings bereits „herausfinden, wo das Limit ist. Nicht erst im Qualifying“, erklärte Schumacher, der im 28. Anlauf auf seine ersten Punkte in der Motorsport-Königsklasse hofft.

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Michael Schumacher im Jahr 2012

Hierfür wäre Monaco, wo sein Vater Michael fünfmal gewann, „eine besondere Strecke“, sagte Schumacher: „Punkte sind aber überall gut.“ Sein Teamkollege Kevin Magnussen merkte an, der Kurs im Straßengewirr des Fürstentums fühle sich durch die breiteren neuen Autos „noch enger“ an, was Überholmanöver zusätzlich erschwere.

Formel-1-Boliden viel breiter

Da die Formel-1-Boliden in dieser Saison viel breiter sind, könnte die Sicht in diesem Jahr aus dem Cockpit auch durch die größeren Reifen schlechter und die Orientierung auf dem engen Kurs noch schwieriger sein. Recht gelassen reagierte Mich Schumacher auf diese Vermutung: „Vielleicht, man wird es schnell merken.“

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Bei dem Klassiker im Fürstentum gilt das Qualifying als so wichtig wie nirgendwo sonst in der Saison. Seit 1997 gewannen in Monaco ausschließlich Fahrer, die von einem der ersten drei Startplätze ins Rennen gingen. (mbr/sid)