Leipzig – Der 1. FC Köln verliert am Freitagabend mit 1:3 gegen RB Leipzig. Die Spieler in der Einzelkritik:
Marvin Schwäbe: Hechtete dem Nkunku-Freistoß trotz seiner 1,90 genauso vergeblich hinterher wie Olmos Fernschuss. Gegen Nkunku dann wenigstens einmal erfolgreich (74.). Note: 3,5
Benno Schmitz: Fehlerlos auf der rechten Abwehrseite und mit einem ebenso unnachahmlichen wie glücklichen Gespür für das passende Stellungsspiel. Das half dem FC am Ende aber auch nicht wirklich. Note: 3
Luca Kilian: Gewann direkt seinen ersten Zweikampf gegen Ausnahme-Fußballer Nkunku (3.) und rettete in höchster Abwehrnot gegen den Franzosen (42.). Nur beim Freistoß konnte er den Leipziger naturgemäß nicht verteidigen. Eine sehr solide Leistung des Innenverteidigers. Note: 2,5
Timo Hübers: Nicht so souverän wie gegen Freiburg. Foulte Nkunku und sprang beim anschließenden und perfekten Freistoß des Leipzigers nicht hoch genug. Sah zudem seine vierte Gelbe Karte für einen griechisch-römischen Haltegriff gegen Olmo. Note: 4
Jonas Hector: Stark defensiv gebunden und auch deshalb offensiv ohne große Wirkung. Der Kapitän konnte das Spiel von seiner linken Abwehrseite nicht entscheidend beeinflussen. Note: 4
Ellyes Skhiri: Schnell auf Betriebstemperatur, auf der Doppelsechs direkt mit guten Ballgewinnen und bei Nkunku Flanke Retter in der Not (23.). Tauchte dann aber bis zum Ende des Spiels unter und tat auch eher wenig für das Kölner Aufbauspiel. Note: 4
Salih Özcan: Der zweite Sechser warf sich wuchtig und bisweilen zu ungestüm in die Zweikämpfe. Mit Ball wie seine Nebenleute im FC-Zentrum ohne nennenswerte Aktion nach vorne. Note: 4
Jan Thielmann: Zu Unrecht früh verwarnt (9.). Insgesamt unglücklich, zu zaghaft, ohne Tempo und letztlich wirkungslos auf dem rechten Flügel unterwegs. Note: 5
Ondrej Duda: Kehrte in die Startelf zurück, weil er laut Trainer Baumgart der Spieler sein sollte, der „die Jungs vorne einsetzen kann“. Spielte aber umständlich, ohne Intensität und Willen. Die nächste enttäuschende Leistung des Slowaken. Note: 5
Florian Kainz: Der Österreicher fand auf der linken Seite kaum statt. Konnte sich weder im Eins-gegen-Eins durchsetzen noch zu Flanken ansetzen. Note: 5
Sebastian Andersson: Der Schwede sollte Anthony Modeste ersetzen, blieb aber ein Fremdkörper und ohne Abschluss. Fiel gegenüber dem Franzosen auch in puncto läuferischem Fleiß deutlich ab. Note: 5
