Köln – Bayern München jubelte dank seines neuen Torgaranten Eric Maxim Choupo-Moting, Borussia Dortmund übersprang die Hürde Hannover 96 mit einiger Mühe. Die Favoriten haben ihre Aufgaben in der zweiten Runde des DFB-Pokals gemeistert.
Rekordchampion München überstand beim 5:2 (1:1) beim FC Augsburg erstmals seit zwei Jahren wieder die zweite Runde, der BVB gewann beim Zweitligisten Hannover 96 mit 2:0 (1:0).Vorjahresfinalist SC Freiburg rettete sich nach einem Kraftakt beim 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung gegen den FC St. Pauli ins Achtelfinale, das auch die Überflieger von Union Berlin erreichten - allerdings mit deutlich weniger Mühe. Der Bundesliga-Tabellenführer gewann gegen den 1. FC Heidenheim abgeklärt und hochverdient mit 2:0 (1:0). Dem VfB Stuttgart gelang mit Interimstrainer Michael Wimmer ein 6:0 (4:0) gegen das überforderte Zweitliga-Schlusslicht Arminia Bielefeld.
Werder Bremen im Elfmeter-Krimi – Ex-Kölner als Unglücksrabe
Für Werder Bremen kam dagegen trotz einer Aufholjagd das Aus im Elfmeterschießen. Dort verlor der Bundesligist beim SC Paderborn 4:5, Leonardo Bittencourt verschoss als einziger Schütze. Das Team von Trainer Ole Werner hatte zwischenzeitlich 0:2 zurückgelegen, sich aber noch in die Verlängerung gekämpft.
Weiter sind zudem der SV Sandhausen nach einem dramatischen 8:7 im Elfmeterschießen im Zweitligaduell gegen den Karlsruher SC und Fortuna Düsseldorf, das bei Jahn Regensburg 3:0 (3:0) gewann.
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Bayerns überragende Sturmspitze Choupo-Moting verwandelte einen 0:1-Rückstand beim FCA mit zwei Toren und einer Vorlage fast im Alleingang noch in den Sieg. Wie in den vergangenen beiden Jahren in Kiel und Mönchengladbach lag aber auch diesmal eine Bayern-Blamage in der Luft - allerdings nur eine knappe halbe Stunde lang.
Mads Pedersen (9.) schoss Augsburg in Führung, doch Choupo-Moting zerstörte die Hoffnungen des Außenseiters. Der eiskalte 33-Jährige traf zum Ausgleich (27.), legte Joshua Kimmich (52.) das zweite Münchner Tor auf und staubte schließlich zum 3:1 ab (59.). Ein Eigentor von Dayot Upamecano (65.) brachte noch einmal Spannung, ehe Jamal Musiala (74.) und Alphonso Davies (90.+1) zuschlugen.
Ginter trifft für Freiburg
Freiburg jubelte dank Matthias Ginter, der mit seinem Treffer in der dritten Minute der Nachspielzeit die Führung der Gäste durch Lukas Daschner (42.) ausglich und die Verlängerung erzwang. Dann schlug Michael Gregoritsch (119.) entscheidend zu.
Dortmund, zuletzt in der Liga mit einem ernüchternden 0:2 bei Union, glänzte auch im Pokal kaum. Ein Eigentor musste für die Führung herhalten. Einen Schuss von BVB-Jungstar Youssoufa Moukoko in der elften Minute fälschte Bright Arrey-Mbi ins Tor ab. Jude Bellingham (71.) erhöhte mit einem verwandelten Foulelfmeter, kurz vor Schluss sah Dortmunds Nationalspieler Karim Adeyemi (85.) die Rote Karte.
Für Stuttgart trafen Pascal Stenzel (20., 52.), Wataru Endo (24.), Luca Pfeiffer (29.), Silas (40.) und Serhou Guirassy (67.). (SID)