Steffen Baumgart wollte sich auf keine Diskussion einlassen. Dass es dem 1. FC Köln bis zum Trainingslager in Maria Alm weder gelungen ist, einen Rechtsverteidiger zu verpflichten noch eine neue Nummer zwei für das Tor zu finden, sieht der Chefcoach überhaupt nicht als Nachteil: „Der Kader ist fast komplett. Es wäre gut, wenn wir schon einen Schritt weiter wären, aber das behindert nicht unsere Arbeit in der Vorbereitung.“

Während mit Philipp Pentke (38) ein geeigneter Kandidat für die Nachfolge von Keeper Timo Horn immerhin schon mit im Trainingslager im österreichischen Maria Alm war, gestaltet sich die Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger offenbar kompliziert.

Jelert, Villadsen und Gaaei als mögliche Kandidaten

Während der Tage von Maria Alm führte eine Spur nach Dänemark. Nach Informationen der Rundschau soll es gleich zwei geeignete Kandidaten in der ersten Liga, der „Superligaen“ geben. Elias Jelert (20) vom FC Kopenhagen könnte einer sein.

Der frisch gebackene A-Nationalspieler soll allerdings auch von Eintracht Frankfurt, Ajax Amsterdam, Feyernood Rotterdam, FC Burnley und Stade Rennes umworben werden, dürfte für den FC demnach zu teuer sein.

Der aktuelle Marktwert des 20-Jährigen liegt bei drei Millionen Euro. Für die Kölner könnten aber auch die U21-Nationalspieler Oliver Villadsen (21/Nordsjaelland) oder Anton Gaaei (20/Viborg FF) interessant sein.

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Martin Sauerborn

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Beide stehen allerdings bei ihren Clubs noch unter Vertrag, kosten also auch Ablöse. „Ich suche ja keinen Nummer-Eins-Rechtsverteidiger, sondern einen, der sich hinter Benno Schmitz ran arbeitet“, erklärte Baumgart gelassen: „Der Trainer wird jedenfalls nicht nervös, nur weil der ein oder andere bis Ende August noch kommen soll.“