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Einzelkritik 1. FC KölnSelke und Schwäbe retten Punkt

Lesezeit 3 Minuten
BOCHUM, Germany - 11 NOVEMBER, 2023: Moritz Kwarteng, The football match of Bundesliga VfL Bochum 1848 vs 1.FC Koeln at Vonovia Ruhr Stadion PUBLICATIONxNOTxINxRUS Copyright: xVITALIIxKLIUIEVx

Retter in höchsten Nöten: FC-Keeper Marvin Schwäbe hielt für den 1. FC Köln in Bochum einen Punkt fest.

Der 1. FC Köln hat beim 1:1 in Bochum mit Glück einen Punkt gewonnen. Die FC-Profis in der Einzelkritik:

Marvin Schwäbe: Bestand nach zwei leichteren Prüfungen (2./20.) auch die erste schwere gegen Kwarteng (22.). Die Nummer Eins rettete dann gegen Hofmann, aber genau auf den Fuß des freien Daschner. Hielt das eine Gegentor dann noch gegen Asano (50.), Stögers Freistoß (69.) und Schlotterbecks Kopfball (71.) fest. Insgesamt mit acht Paraden. Note: 1

Rasmus Carstensen: Begann selbstbewusst und mit starken Flankenläufen wie vor Selkes Kopfballchance (10.). Verlor vor dem 0:1 das Kopfballduell gegen Kwarteng und danach auch seine Sicherheit. Blieb bis zu seiner Auswechslung unsicher. Note: 4

Timo Hübers: Zu oft von allen guten Abwehrgeistern verlassen. Stand beim 0:1 falsch, verteidigte zu unkontrolliert nach vorne und verursachte unnötig den Freistoß, den Stöger fast zum 2:1 verwertet hätte. Note: 5

Jeff Chabot: Bester Kölner Abwehrspieler, rettete mehrfach und gegen Asano heldenhaft (35.). Dann aber gegen den Japaner nicht energisch genug (50.), sodass Schwäbe einspringen musste. Es blieb sein einziger Fehler. Note: 2,5

Dominique Heintz: Viele gute Ballkontakte in der Anfangsphase, hatte dann als Linksverteidiger aber im Kölner Chaos nach dem 0:1 auch seine Schwierigkeiten. Steigerte sich nach dem Wechsel wieder und bereitete Thielmanns Chance (61.) stark vor. Note: 3,5

Eric Martel: Als kämpferischer Sechser zu unsichtbar und zu wenig in den direkten Duellen. Auch im Aufbauspiel des FC kein großer Faktor. Leistete sich aber auch keine groben Patzer. Note: 4

Florian Kainz: Irrte im Zentrum herum und suchte seine Rolle als Sechser vergeblich. Spielte dann vor dem 1:1 den Zuckerpass auf Maina. Suchte danach weiter seine Rolle als Sechser und fand sie weiter nicht wirklich. Note: 4,5

Luca Waldschmidt: Vergab in seiner zuletzt typischen Waldschmidt-Manier die beste Kölner-Chance der ersten Hälfte, als er frei vom Sechzehner mit seinem starken linken Fuß den Ball mittig Riemann in die Arme schob. Tauchte danach komplett bis zu seiner Auswechslung unter. Note: 5

Mark Uth: Der Hoffnungsträger des FC fand nicht ins Spiel und kam nicht in die Zweikämpfe. Hatte er mal den Ball, spielte er einen Fehlpass oder wurde gefoult. Eroberte vor dem 1:1 dann den Ball von Daschner. Baumgart beendete den Abend des 32-Jährigen nach 59 Minuten. Note: 4,5

Linton Maina: Aktivposten in den zehn guten FC-Minuten vor der Pause. Tauchte dann erst wieder auf, als er Selke perfekt das 1:1 auflegte. Das erste FC-Tor in dieser Saison nach einer Flanke. War die größte Kölner Gefahr für den VfL. Note: 3

Davie Selke: Hatte 45 Minuten lang große Mühe mit allem, befreite sich dann aber mit seinem dritten Saisontreffer, der die Kölner vor dem nächsten Niederschlag bewahrte. Hätte mit etwas Glück fast noch das 2:1 erzielt, kam aber zu weit nach links ab und scheiterte an Riemann (76.). Note: 3,5

Jan Thielmann (ab 59.): Hatte gleich das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte aber aus 16 Metern an Riemann. Danach mit den gleichen Problemen wie alle Kölner an diesem schwierigen Abend im Ruhrstadion. Note: 4