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Chaos auf der Aachener StraßeKVB-Betrieb zum Stadion soll weiterlaufen

Lesezeit 2 Minuten
Eine der beiden Stadtbahnen ist aus dem Gleiskörper gesprungen.

Eine der beiden Stadtbahnen ist aus dem Gleiskörper gesprungen.

Auf Höhe der Haltestelle Aachener Straße/Gürtel ist es am Samstagmittag zu einem Unfall zweier KVB-Bahnen gekommen.

Chaos auf der Aachener Straße vor dem Zweitliga-Heimspiel des 1. FC Köln am Samstagmittag gegen den SSV Ulm: Zwei Sonderbahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) für das FC-Spiel haben sich auf Höhe der Haltestelle Aachener Straße/Gürtel touchiert.

Eine KVB-Bahn steht auf einer Kreuzung.

Eine KVB-Bahn steht auf einer Kreuzung.

Ein KVB-Sprecher teilte auf Anfrage der Rundschau mit, dass eine Sonderbahn vom Stadion Richtung Betriebshof West unterwegs war und links in den Melatengürtel einbiegen wollte. In die Gegenrichtung fuhr eine andere Sonderbahn Richtung Neumarkt vom Betriebshof kommend, die dann den hinteren Teil des anderen Wagens berührte. Dabei ist der hintere Teil der Stadtbahn entgleist.

Die Aachener Straße ist nach dem Vorfall inzwischen wieder für die Linie 1 freigegeben, so dass die Bahnen zum Stadion fahren können. Erst nach dem Anpfiff wollen die KVB den Strom am Aachener Stern abstellen, so dass die beiden betroffenen Bahnen wieder in Betrieb genommen werden können.

Wie der FC mitteilte, soll das Spiel in Abstimmung mit der Polizei wie geplant um 13 Uhr angepfiffen werden, „da sich die Verkehrssituation beruhigt hat, keine Gefährdung der Sicherheit vorliegt und auch die Zuschauerzutritte ins Stadion bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht massiv unter normalem Niveau liegen“.

Erst vor einer Woche war es beim Heimspiel gegen den Karlsruher SC zu Chaos bei der Anreise gekommen. Die KSC-Spieler mussten den letzten Teil des Weges zum Stadion zu Fuß zurücklegen. Der Anpfiff hatte sich um zehn Minuten verzögert.

Bis zum Spielende gegen 15 Uhr war der Schaden beseitigt. Die Bahnen konnten wieder durchgehend fahren.