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Von der Ausbildung direkt ans SetTroisdorferin spielt bei „Alles was zählt“ mit

Lesezeit 2 Minuten

Die Troisdorferin Julia Wiedemann (links) mit ihrer Serien-Schwester, gespielt von Franziska van der Heide. 

Troisdorf – „Die kenn ich doch“, hat der eine oder andere Zuschauer der RTL-Dauerserie „Alles was zählt“ vielleicht schon gedacht. Ja, sie ist es. Julia Wiedemann aus Troisdorf ist neben Franziska van der Heide eine der Ziegler-Schwestern, die seit der vergangenen Woche die Daily Soap bereichern.

TV-Rolle als großes Glück

Julia Wiedemann, die an der Arturo-Schauspielschule in Köln ihr Handwerk lernte, hat ihr Talent schon mehrfach in diversen Engagements am Theater und auch im Fernsehen unter Beweis gestellt.

Zuletzt spielte sie 2018 in der Sat-1-Serie „Einstein“ die Rolle der „Ilka Gutmundsdottir“.

„Im Dezember habe ich erst meine Ausbildung fertig gemacht. Und jetzt konnte ich schon drehen – ohne erstmal in die Arbeitslosigkeit zu gehen.

Also so ein Glück, ich konnte das gar nicht fassen“, berichtet die Schauspielerin. Sie wohnt inzwischen in Köln, dem Ort, wo die Serie gedreht wird, die aber in Essen spielt.

Mehr Druck vor der Kamera

Schauspielerische Erfahrungen hat die 1,63 Meter große Troisdorferin bereits am Theater gesammelt. „Dadurch konnte ich mir eine gewisse Routine aneignen.

Aber für eine täglich laufende Serie spielen zu dürfen, die im Fernsehen ausgestrahlt wird, ist natürlich eine ganz andere Herausforderung“, sagte sie kürzlich in einem Interview.

Dass das Spielen vor der Kamera mehr Druck erzeugt als auf der Bühne, weil „man weiß, dass nun viel mehr Leute einem zu schauen“, räumt sie ein.

Singen und Fußball sind ihre Leidenschaft

Als eine ihrer Leidenschaften bezeichnet Wiedemann das Singen. Das mache sie, wenn auch nicht professionell, am liebsten während längerer Autofahrten.

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Klassischen Tanz und Modern Dance hat sie gelernt, schließlich war sie schon als Teenager im Tanzverein. „Aber ich habe erst mit dem Fußball meine wirkliche große Sport-Leidenschaft entdeckt.“

Dieser Sport gehört nun zu den Hobbys der 24-Jährigen. Dem 1. FC Spich ist sie treu geblieben, auch wenn sie nur noch selten zu Hause ist. „Diese 90 Minuten Spielzeit sind wie eine Meditation für mich“, bekennt Wiedemann.

Als Lucie reagiert sie in der Soap oft aus dem Bauch heraus, manchmal voreilig. „Besonders cool“ sei, „dass Lucie auch handwerklich begabt ist“.