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LandesligaTuS Oberpleis und FSV Neunkirchen-Seelscheid spielen 1:1

Lesezeit 4 Minuten
Nils Stephan (vorne), hier im Duell mit Ali Mortazawi, vom FSV Neunkirchen-Seelscheid entführen bei ihrer Rückkehr nach Oberpleis einen Punkt.

Nils Stephan (vorne), hier im Duell mit Ali Mortazawi, vom FSV Neunkirchen-Seelscheid entführen bei ihrer Rückkehr nach Oberpleis einen Punkt.

Der FV Bad Honnef muss sich beim SV Deutz mit einem 1:1 zufrieden geben. Der 1. FC Spich verliert in Schlebusch mit 1:4.

Magere Ausbeute für das Quartett aus dem rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis in der Fußball-Landesliga: Im Derby trennten sich der TuS Oberpleis und der FSV Neunkirchen-Seelscheid 1:1. Auch der FV Bad Honnef kam beim SV Deutz nicht über ein 1:1 hinaus, während der 1. FC Spich eine empfindliche 1:4-Auswärtsniederlage kassierte.

TuS Oberpleis – FSV Neunkirchen-Seelscheid 1:1 (0:1). „In der Vorsaison haben wir solche Spiele noch gewonnen. Was der Punkt am Ende wert ist, wird sich zeigen“, haderte TuS-Coach Marcus Voike mit dem Ergebnis. Sein Team habe sich für den hohen Aufwand und das deutliche Chancenplus nicht belohnt, fügte er an. Dabei dürfte er nicht zuletzt die drei Pfostentreffer (in zwei Szenen) seines Angreifers Nikolas Klosterhalfen gemeint haben.

In den zehn Minuten, in denen man den Gegner im ersten Durchgang nicht im Griff hatte, fiel nach einem Standard die Neunkirchener Führung durch einen Kopfball von Innenverteidiger Michael Hermanni (36.). Gleich nach der Pause kam der TuS zum Ausgleich: Eine Flanke von Sebastian Witt aus dem Halbfeld köpfte FSV-Manndecker Linus Daus stark bedrängt durch Klosterhalfen ins eigene Netz (47.). „Wir wollten in den letzten zwei Spielen vor der Osterpause nicht verlieren. Das ist uns vorerst gelungen und jetzt geht es am Sonntag zum nächsten Derby auf den Spicher Rasen“, blickt Voike nach vorne.

FSV-Coach Christoph Gerlach (links) sprach von einem schmeichelhaften Punkt.

FSV-Coach Christoph Gerlach (links) sprach von einem schmeichelhaften Punkt.

FSV-Trainer Christoph Gerlach war nach seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte „froh über den Punktgewinn. Wir hatten eigentlich nur im ersten Durchgang ein paar starke Minuten. Nach dem schnellen Ausgleich haben wir den Gegner nicht mehr in den Griff bekommen. Wenn das Spiel noch zehn Minuten länger dauert, dann verlieren wir.“

TuS: Leipelt – Mortazawi (66. Kürten), Caspar, Zakrzweski, Donchenko – Becker, Aikawa – Banko (75. Kostorz), Witt, Blazic (81. Mowitz) – Klosterhalfen. FSV: Stokowy – Ehses, Daus, Hermanni, Wieschebrock – Orfgen (73. Schmitz), Helmann – Dreilich, Tel, Stephan (51. Schneider) – Krämer (78. Friesen).


SV Deutz – FV Bad Honnef 1:1 (0:0). HFV-Trainer Benjamin Krayer sprach von einem „schmeichelhaften Punktgewinn. Deutz hatte eine gute Spielstruktur und wir standen die ersten 25 Minuten stark unter Druck.“ Dabei hielt HFV-Keeper Martin Michel einmal überragend (3.) und auf der anderen Seite hatten zumindest die beiden Angreifer Nicolas Schwarz und Timo Balte zwei Gelegenheiten.

Auch nach dem Wechsel machten die Hausherren das Spiel, waren aber nicht mehr so zwingend. Dennoch traf der Deutzer Kohsei Maruki nach einer abgeblockten Ecke aus   25 Metern flach ins rechte Eck (54.). „Danach hat sich das Spiel komplett gedreht. Auch durch die Einwechselungen sind wir stärker geworden“, so Krayer. Dabei feierte Asonganyi Defang nach seinem Kreuzbandriss und sechs Monaten Pause sein Comeback. Für den Ausgleich zeichnete allerdings Alihan Zor verantwortlich; er drosch einen 19-Meter-Freistoß zum Ausgleich in die Maschen (79.).

Unabhängig von der Ligazugehörigkeit hat der HFV den Vertrag mit Krayer um eine weitere Saison verlängert. Der 33-Jährige ist seit 2006 im Klub und freut sich demnach auf sein 20-jähriges Jubiläum.

HFV: Michel – Wiemer (90. Gök), Eladan Islamovic, Penner, Strom, Mitkas – Fakour (55. Kitahara), Klos (82. Elhan Islamovic), Brand (75. Zor – Schwarz (61. Defang), Balte.


SV Schlebusch – 1. FC Spich 4:1(1:0). Zwei Standardtore durch Niklas Engelke führten zur 2:0-Führung der Schlebuscher (27., 63.). Nach dem Anschluss durch Jonas Degenhart (86.) berichtete Trainer Michael Theuer vom vermeintlichen 2:2 durch Tim Klein (88.), das wegen „sehr knappen Abseits“ nicht gegeben wurde. Als Spich das Visier öffnete, schlug Schlebusch eiskalt zu (89., 90./+2). „Die Chancen waren da. Das 2:2 müssen wir uns im Video noch mal anschauen“, so Theuer.

Spich: Streib – Suchy, Welt (17. Hoffmans), Mergner, Kirst (77. Todaro) – Conde, Sentop, – Massek (70. Degenhart), Püttmann, Oulahyane (77. Klein) – Moik.