Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg prüft, ob sie sich dem der Erklärung von Hochschulen und Instituten anschließt.
Plattform XHochschule in Sankt Augustin und Rheinbach überlegt, den Account stillzulegen

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg sieht die Plattform X kritisch.
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Die Aktivitäten von Elon Musk auf der Plattform X führen zu immer mehr Unverständnis. In einer Petition fordert das Aktionsbündnis neue Soziale Medien alle Hochschulen auf, ihre Accounts auf X stillzulegen und stattdessen Mastodon zu nutzen.
Dem Aufruf haben sich mehr als 2000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner angeschlossen, darunter viele Forscher und Forscherinnen aus der Informatik und wissenschaftlichen Instituten in Deutschland. Unterstützt wird das Bündnis dabei von zehn Digitalorganisationen, darunter Wikimedia Deutschland, so die Mitteilung des Aktionsbündnisses.
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg aus Sankt Augustin sieht die Qualität der Inhalte bei der Plattform X kritisch
Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg erwägt derzeit, die Social-Media-Plattform X zu verlassen und sie prüft, sich der Erklärung von Hochschulen und Instituten anzuschließen, die diesen Schritt gemeinsam gehen wollen. „Grundsätzlich sind der H-BRS bei Social-Media-Kanälen, auf denen sie aktiv ist, zwei Kriterien wichtig. Einerseits ist dies die Qualität der Inhalte, anderseits die Möglichkeit, unsere Zielgruppen zu erreichen. Beides ist bei X kaum noch gegeben“, so Pressesprecherin Daniela Greulich auf Nachfrage der Redaktion.
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Aktionsbündnis spricht von „Wahleinmischung, Volksverhetzung und Aufrufen zur Gewalt“ bei X
„Die Entwicklungen auf der Plattform X mit negativen Begleiterscheinungen wie Wahleinmischung, Volksverhetzung und Aufrufen zur Gewalt disqualifizieren diese schon seit langem für die Hochschulkommunikation.“
„Neuerdings werden überdies Repräsentantinnen und Repräsentanten unseres demokratischen Rechtsstaats dort in nicht hinnehmbarer Weise beleidigt und herabgesetzt. Deshalb müssen sich die Hochschulen von ihrer Präsenzen auf X trennen, denn sie sind zum Bekenntnis und zum Eintreten für die freiheitlich-demokratische Grundordnung verpflichtet“, erklärt das Aktionsbündnis.