Das Dach musste mit einem Bagger abgetragen werden, das Gebäude in Niederpleis ist nicht mehr bewohnbar. Die Brandursache ist noch unklar.
Mit 80 KräftenFeuerwehr Sankt Augustin bis zum Morgen wegen eines Dachstuhlbrands im Einsatz
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Dachstuhlbrand in Sankt Augustin-Niederpleis: Von Donnerstagabend bis in den frühen Freitagmorgen war die Feuerwehr Sankt Augustin im Löscheinsatz.
Copyright: Feuerwehr Sankt Augustin
Die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin wurde Donnerstagabend, 13. Februar, gegen 20.25 Uhr zu einem Dachstuhlbrand nach Sankt Augustin-Hangelar gerufen. Als die ersten Einheiten in Niederberg eintrafen, quoll bereits erheblicher Rauch aus dem eingeschossigen Gebäude. Menschen waren nicht mehr im Gebäude. Warum das Feuer ausbrach, muss die Polizei ermitteln.
Die Wehrleute löschten sowohl im Inneren des Hauses als auch von außen mit Hilfe der zwei Sankt Augustiner Drehleitern. Auch das Hochdruck-Löschsystem „Cobra“ der Feuerwehr Eitorf kam zum Einsatz, das mit Hochdruck Wassertröpfchen durch Wände oder Türen schießen kann. Aufgrund der baulichen Struktur des Gebäudes und der örtlichen Gegebenheiten konnten die Einsatzkräfte aber weder durch das Cobra-System noch durch anschließend vollflächig aufgebrachten Löschschaum den Brand vollständig löschen, wie die Feuerwehr mitteilte.
Gebäude ist nicht mehr bewohnbar, die Stadt Sankt Augustin brachte zehn Bewohner anderweitig unter
Daher wurde das Technische Hilfswerk (THW) hinzugerufen, das das Dach mit einem Bagger abtrug, damit die Feuerwehr an die Brandstellen im Inneren gelangen konnte.
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Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar, das Ordnungsamt der Stadt Sankt Augustin brachte zehn Bewohner in anderen städtischen Einrichtungen unter.
Insgesamt waren rund 80 Freiwillige Kräfte der Sankt Augustiner Standorte Hangelar, Niederpleis, Menden, Mülldorf, Buisdorf der Feuerwehr Sankt Augustin, zuzüglich des Standorts Meindorf für den Grundschutz, der Feuerwehr Eitorf, des Technischen Hilfswerks, des Rettungsdiensts, der Polizei, des Ordnungsamts und der Energieversorger im Einsatz.
Die letzten Kräfte rückten gegen 6.30 Uhr am Freitagmorgen, 14. Februar, von der Einsatzstelle ab. Für die Dauer der Löscharbeiten waren der Kreisverkehr Alte Heerstraße/Großenbuschstraße und beide angrenzenden Straßen bis in die frühen Morgenstunden gesperrt.