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Fußball-LandesligaWindeck gehen die Spieler aus

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Linus Zakrzewski (rechts) und der TSV Germania Windeck gehen auf dem Zahnfleisch.  

Rhein-Sieg-Kreis – Vor dem Derby in der Fußball-Landesliga zwischen dem FV Bad Honnef und dem TSV Germania Windeck gehen dem Gästetrainer Marcus Voike allmählich die Spieler aus. „Ich werde mich mit umziehen, aber Stand jetzt nicht von Anfang an spielen müssen“, hofft der 46-Jährige zumindest noch auf den einen oder anderen Rückkehrer.

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Wegen zu vielen Verletzten und erkrankten Spielern musste er das Training am Donnerstag sogar komplett absagen. „Wir wären sonst nur sieben Spieler gewesen“, begründet er. In seiner langen Dienstzeit als Trainer habe er „schon einige bedrohliche Situationen erlebt, aber so schlimm war es noch nie“. Erschwerend hinzu kommt am Sonntag, dass dass Christian Ückerseifer wegen seiner fünften Gelben Karte ausfällt und auch die Stand-by-Spieler Mario Bröhl sowie Florian Buchholz diesmal nicht zur Verfügung stehen.

„Wir müssen uns jetzt irgendwie in die Winterpause retten und dann personell nachlegen. Aber das wird nicht einfach“, sagt Voike vor den verbleibenden vier Partien im Jahr 2021. Gar nicht anzutreten und ein empfindliches Bußgeld zu kassieren, ist für den Trainer „keine Alternative. Irgendwie bekommen wir elf Spieler aufs Feld.“ Unter diesen Voraussetzungen wäre er mit einem Zähler schon „mehr als zufrieden“.

Brenzlige Lage

Auf dem Kunstrasenplatz an der Schmelztalstraße will der HFV den Vier-Punkte-Rückstand auf Windeck hingegen mit aller Macht auf einen Zähler reduzieren. „Wir stehen nach den Niederlagen in Spich und gegen Wachtberg mit dem Rücken zur Wand. Die Situation wird immer brenzliger“, so Pressesprecher Frank Breidenbend. Immerhin sorgen die zuletzt gezeigten Leistungen für Hoffnung. Gerade bei der Premiere von Interimstrainer Benjamin Krayer in Spich (2:3) legten Coach und Mannschaft einen feurigen Auftritt hin. „Wir müssen jetzt endlich den Bock umstoßen“, so Breidenbend. Mikolaj Grabowski kann nach seiner Kopfverletzung wieder mitwirken. Der Einsatz von Daniel Junghof (Knöchelblessur) ist indes fraglich.

Trio muss reisen

Die drei übrigen Kreisvertreter sind allesamt auswärts gefragt. Der 1. FC Spich muss zum Tabellenzweiten SpVg Porz, der TuS Mondorf zum SSV Merten (4.) und der TuS Oberpleis zu Borussia Lindenthal-Hohenlind (9.). Letztere Partie findet im Schatten des Rhein-Energie-Stadions statt, wo am selben Abend das Bundesliga-Duell zwischen dem 1. FC Köln und Union Berlin steigt.