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KommentarNeue Förderschule in Windeck ist für alle eine Win-Win-Win-Situation

Lesezeit 1 Minute
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Die Jungen und Mädchen der Förderschulen sind im ehemaligen Päda-Internat untergekommen.

Wenn die richtigen Akteure zum richtigen Zeitpunkt zusammenkommen, kann sich das Ergebnis sehen lassen. Das haben die Evangelische Kirche im Rheinland und der Rhein-Sieg-Kreis in Windeck-Herchen unter Beweis gestellt. Die eine musste aus Kostengründen auf ihr Internat verzichten, hatte aber gute Bausubstanz zu bieten.

Der andere suchte dringend nach alternativen für seine marode Unterkunft in Irlenborn. Neudeutsch heißt das Win-win-Situation.

Die eigentlichen Gewinner aber sind die Kinder der beiden Förderschulen. Die dürfen jetzt an einem der schönsten Schulstandorte weit und breit lernen. Natur in Hülle und Fülle gleich vor der Haustür, neben einer Turnhalle ein Hallenbad, frisch renovierte Gebäude und eine Mensa, die sich auch für Schulveranstaltungen nutzen lässt.

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Dazu bietet der Standort noch Erweiterungsmöglichkeiten um auf zukünftige Entwicklungen im Förderschulbereich zu regieren. Schuldezernent Thomas Wagner schwärmt zurecht.

Bemerkenswert ist, dass nicht nur der Kostenrahmen von knapp drei Millionen Euro, die der Kreis für die Umbauten veranschlagt hatte vom Kirchenplaner Stephan Schönenbach eingehalten wird. Auch mit dem Zeitplan kommt der Mann hin. Das könnte am Ende sogar noch ein Vorbild für andere öffentliche Projekte sein, die üblicherweise zeitlich und finanziell aus dem zuvor gesetzten Rahmen fallen.