Auch nach der Stellungnahme der Gesamtschule Windeck schüttelt so manch einer den Kopf. Viel zu viele Versäumnisse bleiben unerwähnt.
KommentarStellungnahme der Gesamtschule Windeck klärt Schulkonto-Affäre nicht auf
Sie wollten immer nur das Beste für ihre Schülerinnen und Schüler. Dass das in den vergangenen elf Jahren seit Gründung der Gesamtschule immer so war, nehmen selbst politische Gegner der Schulleitung der Windecker Gesamtschule, Melanie Grabowy und Frank Sauerzweig, ab.
Und trotzdem schüttelt so manch einer den Kopf. Das macht auch die Erklärung auf der Internetseite nicht besser. Auf die Vorwürfe, dass Elterngelder ohne Abstimmungen einbehalten oder dass Beträge für andere Zwecke als die vorherbestimmten ausgegeben wurden, geht sie nicht ein. Von Naturschutzmitteln, die für Wanderkleidung ausgegeben wurden, ist ebenso wenig die Rede wie von dem Verbleib der Fördermittel für den Deutschunterricht Geflüchteter.
Kölner Bezirksregierung hat bei der Erklärung wohl ziemlich mitgemischt
Wenn die Schulleitung das Geld für Blumen und Bewirtung von Schulgästen zurückzahlen will, wirkt das geradezu grotesk. Eigentlich geht es doch darum, dass Ausflüge und Feste des Kollegiums gesponsert wurden. In schweren Zeiten haben gerade Pädagogen Aufmerksamkeit und Anerkennung verdient.
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Das berechtigt eine Schulleitung aber noch lange nicht, es ohne Rücksprache mit Vorgesetzten aus einem Topf zu nehmen, der aus Büchergeld und Überschüssen von Klassenfahrten gefüllt wurde.
Es ist davon auszugehen, dass die Kölner Bezirksregierung bei der Erklärung der Schulleitung vom gestrigen Mittwoch kräftig mitgemischt hat. Dennoch: Wirkliche Aufklärung sieht anders aus. Da haben alle Seiten, Schule, Gemeinde Windeck und Bezirksregierung, in nächster Zeit noch eine ganze Menge zu liefern.