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Kerpener WahrzeichenStiftskirche wird nur an drei Tagen pro Woche beleuchtet

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Die Stiftskirche liegt tageweise im Dunkeln.

Kerpen – Nicht nur der Lockdown und das Winterwetter sorgen dafür, dass die Kerpener Innenstadt im Moment einen eher trostlosen Anblick bietet. Auffällig war am besonders trüben Montag auch, dass die Stiftskirche bei Dunkelheit nicht beleuchtet wurde. Dabei ist sie das Wahrzeichen der Stadt und mit 78 Metern die dritthöchste Kirche im Erzbistum Köln.

Pfarrer Ludger Möers von der St.-Martinus-Pfarrgemeinde weist daraufhin, dass die Kirche jedoch nur zeitweise im Dunkeln liege. „Freitags, samstags und sonntags wird sie von drei Strahlern beleuchtet.“ Zuständig dafür sei die Stadt, die dies über die Straßenbeleuchtung regele und auch die Stromkosten bezahle. „Wir freuen uns, dass die Kirche so zumindest an den Wochenenden angestrahlt wird.“ Denn sie liege sehr schön und sei aus Richtung Blatzheim oder Gymnich auch aus der Ferne zu sehen.

Warum die Kirche nur tageweise beleuchtet wird, ist offen. Dies sei schon lange so, heißt es bei der Stadtverwaltung.

Stiftskirche in Kerpen wird aktuell renoviert

Möers berichtet auch, dass die Pfarrgemeinde gerade „mittendrin“ sei, das Innere der Kirche zu renovieren. „Sie wird neu angestrichen und es werden neue Lampen montiert.“ Zudem werde auch das Kreuz am Altar umgestellt.

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Weiter gehe es auch mit dem Bau der Kapelle im Umsiedlungsort Manheim-neu, für den die Pfarrgemeinde St. Martinus zuständig ist. Die Kapelle, die 40 Sitzplätze haben wird, soll mit Mobiliar, Glasmalereien und Figuren aus der inzwischen profanierten Pfarrkirche St. Leonhardus und Albanus in Manheim-alt ausgestattet werden. In diesem Frühjahr werde im neuen Ort der Glockenturm errichtet, sagt Möers. Die alten Glocken aus Manheim-alt würden installiert. „Ab der Einweihung der Kapelle werden sie auch läuten.“ Voraussichtlich im Sommer sei es soweit.