Der Hürther David Leischik hat bei DSDS die Endrunden erreicht. Jetzt kommen die Live-Auftritte. Wir haben mit dem Kandidaten zu Hause im Wohnzimmer gefeiert.
Mit David Leischik im Wohnzimmer gefeiertHürther bei DSDS jetzt in den Liveshows
„Heute kann alles passieren, ich würde auf nichts wetten.“ Das waren David Leischiks Worte nach der Ausstrahlung der DSDS-Folge vor einer Woche. Der „Pop-Titan“ und Juror Dieter Bohlen hatte in der Aufzeichnung den Schmelz in der Stimme des Kandidaten aus Hürth gelobt, aber auch kritisiert, ihm habe „das letzte Ding“ gefehlt.
Was daraufhin passierte, darüber durfte der sympathische Hürther nicht reden. Nicht einmal mit seinen besten Freunden. Und so hatte er Felix, Lucca und Edis jetzt zum gemeinsamen Fernsehabend eingeladen. Dort sollte die Bombe platzen! Das bestellte Essen wurde Nebensache. Wer kann denn jetzt essen? Ein Bierchen für die Nerven, und schon prasselten die ersten Fragen auf den 27-Jährigen ein.
Blick ins Wohnzimmer von David Leischik
„Wie war das eigentlich, in Thailand aus dem Koffer zu leben?“, wollte Felix wissen. Davids Antwort: „Ich hatte viel dabei, aber das war ok, ich bin eh ein chaotischer Typ.“ Das spiegelt sich allerdings nicht in der Wohnung wider. Die weiße Küche ist blitzblank, der Wohnbereich tipptopp aufgeräumt. Alles hat seinen Platz, strukturiert.
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Nicht nur seinen Koffer hat David wieder mitgebracht. Auch ein Tattoo auf dem linken Unterarm. Sein Duettpartner, der auch Felix heißt, hatte ihm diesen Glücksbringer spendiert. „Ich wusste nicht, was es wird, aber ich bin glücklich. Die fünf schützenden Buddhas sollen vor negativen Gedanken und Unglück schützen.“
Freunde des Hürthers sind stolz
Ein gutes Omen für den Ausgang dieses Abends? Noch wenige Minuten bis zum Start der entscheidenden Folge. „Egal, wie das hier ausgeht“, warf Edis ein, „es ist mir einer Ehre, mit dir befreundet zu sein, und wir sind alle sehr stolz auf dich!“ Bierflaschen klirrten – darauf musste angestoßen werden. Schon mit 13 Jahren hat David in Hagen in einer Teenie-Band gesungen. „Heute bin ich zu hundert Prozent Hürther.“
Und die kennen sich aus mit DSDS-Stars. Lebte doch der einstige Gewinner und heutige Juror Pietro Lombardi viele Jahre hier. Auch ein gutes Omen? An Talent und Stimme fehlt es nicht, und mit seinem charismatischen Lächeln und seiner offenen Art ist David ein echter Sympathieträger. „Die Musikabteilung schaut bei der Songauswahl, was zu dir passt. Aber es ist nicht so einfach, innerhalb weniger Stunden völlig neue Texte zu lernen.“ Er zog ein weiteres Souvenir aus der Tasche.
Zwei große Blätter – vollgekritzelt mit Worten. Lernstoff für einen gelungenen Auftritt. Dann begann die Sendung. Die vier Freunde starrten erwartungsvoll auf den großen Fernseher, warteten auf Davids Beitrag. Doch vorher in der Aufzeichnung: Videotelefonie mit den Liebsten. Und so flimmerte auch Alicia, Davids Freundin, kurz über die Mattscheibe.
Auch an diesem Abend noch ein emotionaler Moment, der den Musiker nicht kaltließ. Tausende Kilometer voneinander entfernt, Freunde und Familie fehlten. Gut, dass Juliette Schoppmann Davids Coach war. „Sie war mir eine große Hilfe“, erklärte er. „Juliette ist nicht nur eine großartige Sängerin, sie schafft es auch menschlich, den Druck rauszunehmen und gibt einem wahnsinnig viel Halt.“
Mit den Kandidaten Felix, Lorenz, Tatjana und Lawa bleibt die Freundschaft bestehen, da ist er sich sicher. „Aber auch Kiyan und Sem will ich da nicht rausnehmen. Wenn man Tag und Nacht zusammenhängt und den gleichen Druck verspürt – das schweißt einfach zusammen!“ Endlich, Davids Auftritt! „Jetzt rast mein Herz wieder, als wäre ich da“, gestand David. Da war sie wieder, die samtige Stimme. „No matter what“ , jeder Ton sitzt.
„Noch nie in den 20 Staffeln hat einer diesen Song hingekriegt. Das war eine spitzenmäßige Leistung“, urteilte Bohlen. Und Pietro? Nahm David bei der Entscheidung auf die Schippe. „Du hast dich enorm gesteigert. Heute war dein letzter Auftritt… Deshalb müssen wir dir leider sagen, dass wir das „leider“ weglassen. Du bist in den Liveshows!“
Aufatmen und Jubel in Hürth! Die Jungs sprangen auf, die Flaschen klirrten. „Wir haben gesagt, wenn du mitmachst, dann musst du auch gewinnen“, erinnerte Lucca. Ab jetzt muss David nicht mehr die Jury überzeugen, sondern die Zuschauer in den Liveshows.