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Kulissen für Geiselnahmen und BanküberfällePolizei erhält Trainingszentrum in Brühl

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An der Brühler Rheinstraße entsteht ein Trainingszentrum für die Polizei.

Brühl-Ost – Der Einsatz in Bankfilialen, Klassenzimmern, Kneipen und Wohnungen gehört zu den herausfordernden Aufgaben von Polizeibeamten. Täter müssen gestellt, Auseinandersetzungen geschlichtet und Opfer befreit werden. Diese Szenarien werden bald in einem Gebäude im Brühler Osten abseits der Öffentlichkeit trainiert.

Vor dem Bildungszentrum des Landesamts für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW (LAFP) an der Rheinstraße entsteht derzeit ein Regionales Trainingszentrum (RTZ), das die Polizei Köln nutzen wird.

So sollen Polizisten im Brühler Trainingszentrum trainieren

Die technische Ausstattung orientiert sich laut dem Kölner Polizeipräsidium an einem vergleichbaren Zentrum in Dortmund, das bereits 2016 in Betrieb genommen wurde. Dort werden mit Kulissen und Videoprojektionen typische Einsatzorte nachgebildet. Von einem Regieraum aus kann das Licht gesteuert werden.

Für den simulierten Einsatzort typische Geräusche werden eingespielt und sogar Nebelmaschinen bei Bedarf aktiviert. Weiche Gummiböden schützen die Polizisten in bestimmten Bereichen vor Trainingsverletzungen. An einer sogenannten „Rammentür“ trainieren die Beamten, eine Tür mit Gewalt zu öffnen. Auf Monitoren ist zu sehen, was die überall im Haus verbauten Kameras für die spätere „Manöverkritik“ aufzeichnen.

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Das Hauptaugenmerk der Schulungen gilt der Minimierung von Gefahren im Berufsalltag der Polizisten. Zudem werden diese auf den Gebrauch der Dienstwaffen vorbereitet. „Der Bau des Regionalen Trainingszentrums wird noch rund eineinhalb Jahre in Anspruch nehmen“, erklärte Nick Westerhelweg, der beim Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW für Presse und Kommunikation zuständig ist. Die Kosten für den Bau seien erst nach Abschluss aller Arbeiten exakt zu beziffern.