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Bahn reagiert auf GefahrTreppe am Bahnhof in Quadrath-Ichendorf wird gesichert

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Eine Treppe führt seit der Brückensanierung an der Frenser Straße als Dienstweg zu den Gleisen.

Bergheim-Quadrath-Ichendorf – Der Treppenaufgang zu den Bahngleisen neben dem Tunnel an der Frenser Straße wird noch in diesem Monat mit einer Toranlage gesichert. Das teilte die Deutsche Bahn jetzt auf Anfrage mit. Die Treppe sei nötig, um den Wartungskräften einen leichteren Zugang zu der Brücke zu ermöglichen, wie eine Bahnsprecherin ausführte. Die Quadrath-Ichendorfer CDU-Stadträtin Ulla Philippi hatte ein verschließbares Tor gefordert, das das unbefugte Betreten der Treppe und der Gleisanlagen verhindern soll.

Die Bahn weist darüber hinaus darauf hin, dass Bahnanlagen kein Abenteuerspielplatz seien. Das Betreten sei Unbefugten strikt verboten. Trotz klarer Regeln und Hinweisschilder komme es immer wieder dazu, dass Menschen durch leichtfertiges Verhalten ihr Leben und das anderer gefährdeten. Immer wieder würden Forderungen erhoben, Bahnanlagen einzuzäunen.

Das sagt die Deutsche Bahn zu der Maßnahme

Die Deutsche Bahn verfügt bundesweit über ein Streckennetz von knapp 34.000 Kilometern Länge, das auch durch bewohnte Gebiete führt. „Somit wäre ein Zaun mit einer Länge, die zweimal um den Äquator reicht, erforderlich. Leider ist zudem immer wieder zu beobachten, dass Zäune mutwillig niedergetrampelt, Schlösser zerstört und Warnschilder umgestürzt werden“, beklagt die Sprecherin.

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Die Deutsche Bahn setze deshalb auf „intensive Aufklärungs- und Präventionsarbeit“, werde aber dennoch an exponierten Stellen, wie der Frenser Straße, das Betreten der Gleisanlagen durch Absperrungen zu unterbinden versuchen. Im Zuge der Sanierung der Unterführung hatte die Bahn die Treppe Anfang des Monats installiert. (ftz)