Quadrath-IchendorfGrundstein für neue Kita in Bergheim gelegt
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Quadrath-Ichendorf – Eine kleine Schar von zehn Kindern der Kita Sternenhimmel war kürzlich auch dabei, als Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler sowie andere Gäste aus Baugewerbe, Politik und Verwaltung zur Grundsteinlegung für eine neue Kindertagesstätte an der Sandstrasse nach Quadrath-Ichendorf gekommen waren.
Denn „wo später Kinder wertvolle Zeit verbringen und das Haus lebendig werden lassen, sollten auch an diesem Tag Kinder mit dabei sein“, sagte Mießeler. Zum Anlass passend stimmten die Kita-Kinder das Lied vom „fleißigen Handwerker“ an und unterstützten ihren Gesang mit entsprechenden Gebärden. „Stein auf Stein, das Haus wird bald fertig sein“, sangen sie unter der Leitung von Silke Frisch.
65 Kinder ziehen in Bergheimer Kita ein
Wenn das Haus dann fertig ist, werden 65 Kinder der Kindertageseinrichtung Sternenhimmel in den Neubau einziehen, damit das bisherige Kitagebäude Am Wildwechsel von Grund auf saniert und um eine Gruppe erweitert werden kann. Die Planung und Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro „pbs architekten aachen“. Bürgermeister Mießeler dankte allen Unternehmen, die am Bau der Kindertageseinrichtung beteiligt sind und fügte hinzu: „Bauen heute ist nicht mehr das Bauen von Gestern.“ Er verwies auf die steigenden Energiepreise und die Materialengpässe.
Dann füllte Mießeler die Grundsteinrolle. Hinein kamen: Eine Zeitung vom Tage, ein zeitgeistiges Spielzeug, eine Centmünze, eine Urkunde mit allen Informationen zum Tag und ein Grundriss des Gebäudes. Mit Hilfe der eifrigen Kinder wurde die Grundsteinrolle eingemauert, die nachfolgenden Generationen zur Dokumentation dieser Zeit dienen wird.
Der Bau wird voraussichtlich im Sommer 2023 fertig sein, die neue Kita ist barrierefrei geplant, mit barrierefreien Durchgängen in alle Räume und einem barrierefreien WC. Die Baukosten belaufen sich auf rund 3,3 Millionen Euro. Hinzu kommen Einrichtungskosten von 255 000 Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Bauvorhaben mit rund 1,9 Millionen Euro. Die Stadt muss den Rest beisteuern.