Ehemaliger StadtsprecherPeter Schlösser öffnet sein Fotoalbum

Lesezeit 2 Minuten

Aus dem Album von Peter Schlösser: Die Soldaten aus der Hermann-Löns-Kaserne gehörten einst mit zum Stadtbild.

Bergisch Gladbach – Peter Schlösser, früherer Pressesprecher der Gladbacher Stadtverwaltung, ist in Bensberg aufgewachsen. Aus seiner großen Fotosammlung schickte er vier Aufnahmen.

Ende der 50er Jahre war er als Kind auf dem Spielplatz zwischen Rosenhecke und Friedrich-Offermann-Straße in Bensberg unterwegs. Im Hintergrund erkennt man eine große Wiese mit dem durchfließenden „Luhbaach“, der die Entsorgung der Lederfabrik Offermann übernahm. Rechts im Hintergrund ist die gerade fertig gewordenen Bebauung im oberen Schloßfeldweg zu erkennen. Heute ist die komplette Wiese bis auf den letzten Quadratmeter bebaut.

Der Spielplatz, der als „ältester Spielplatz“ gilt, gibt es immer noch.

Das Stadion an der Paffrather Straße in Gladbach hatte 1968 ein völlig anderes Gesicht. Wo heute Sporthalle und Rheinischer Turnerbund ihre Standorte haben, setzte sich 1968 die Fußballelf der Sportfreunde Paffrath ins rechte Licht, damals hinter 09 die zweite Kraft in Bergisch Gladbach. Heute gibt es den Verein nicht mehr. Im Bildhintergrund befindet sich das heute noch existierende Umkleidegebäude. Wer ist Peter Schlösser auf dem Mannschaftsbild? Ganz einfach, der Torwart.

Haben auch Sie Erinnerungen an früher? Dann melden Sie sich in der BLZ-Redaktion, Hauptstraße 211, 51465 Bergisch Gladbach, Telefon (02202) 2 93 70.

Ein weitere Aufnahme aus dem Bereich des Stadions zeigt eine Szene der Kreissportwoche im Jahre 1964 – noch ohne Rheinischen Turnerbund und ohne Stadiontribüne, dafür mit Aschenbahn und einem längst antiquierten Hochsprungstil, der sich einzig an der harten Realität einer Sandgrube als Landefläche orientierte. Noch kein Denken an den heutigen „Flop“. Er hätten den damaligen Hochspringern wahrscheinlich den Hals gebrochen. So „überlebte“ der springende Peter Schlösser.

Wie sah's 1969 an der Hermann-Löns-Kaserne aus? Wo heute schmucke Ein- und Mehrfamilienhäuser stehen, befanden sich einst Betonpisten, Fahrzeughallen und Rekruten des Wachbataillons. Im Hintergrund erkennt man die Heilig-Geist-Kirche in Hand. 2002 kam die Kaserne unter die Abrissbirne.

Nachtmodus
Rundschau abonnieren