Waldbröl – Dass er das Zeug für eine Gesangskarriere mitbringt, hat Enrico Juniku in diesem Jahr einem großen Publikum gezeigt. Nach seiner Teilnahme an der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) steht der junge Waldbröler nun kurz davor, sein erstes professionell aufgenommenes Musikvideo zu veröffentlichen. Der Rap-Song ist im Kasten, das Video wird in diesen Tagen gedreht, seine Fans dürfen gespannt sein.
Tatsächlich habe ihm DSDS zu einem Popularitätsschub verholfen, berichtet Juniku. Vor der Show folgten ihm gut 1000 Menschen auf seinem Instagram-Kanal „rico503_“, auf dem er sich präsentiert. Jetzt sind es bereits 45 000 Follower. Doch nicht nur die hat der 19-Jährige aus seinem Fernsehauftritt mitgenommen: „DSDS war eine super Erfahrung. Ich konnte mich weiterentwickeln, auch gesangstechnisch.“
Oberberger kam unter die letzten 14 Teilnehmer
Erst vor wenigen Wochen konnte Fernsehdeutschland verfolgen, wie der Oberberger unter die letzten 14 Teilnehmer des Gesangswettbewerbs kam, dann aber ausschied. „Etwas traurig war ich schon, so kurz vor den Liveshows rauszufliegen. Auf der anderen Seite bin ich aber auch stolz, so weit gekommen zu sein.“
Teilnahme war im vergangenen Spätsommer
Die Vorfreude auf das, was nun kommt, überwiegt bei Juniku längst. Denn die Sendungen mit seiner Teilnahme waren bereits im Spätsommer vergangenen Jahrs aufgezeichnet worden, sagt er. Niemandem durfte er verraten, wie weit er bei DSDS kommt. Immer, wenn ihn Mitmenschen löcherten, habe er nur gesagt: „Das musst Du im Fernsehen gucken, mein Freund!“
Nicht nur während der Ausstrahlung habe er viele Rückmeldungen bekommen. Als sein Ende bei DSDS bekannt geworden war, hätten sich Künstlermanager bei ihm gemeldet, die ihn vermarkten wollten. Sein Vertrauen schenkte er aber einem Freund aus Betzdorf im rheinland-pfälzischen Nachbarkreis Altenkirchen, der ihm nun bei den weiteren Karriereschritten unterstützt.
Professionelle Aufnahmen
Dementsprechend professionell laufen nun auch die Aufnahmen für das erste Musikvideo – mit Kamerateam, Drehbuch, zwei Drehtagen an vier verschiedenen Orten. Unter anderem rappt Juniku an einem Autohandel mit Luxuswagen, einem Casino und einem Parkhaus in der Nähe der Kölner Lanxessarena.
Worum es in dem Song geht und was im Clip zu sehen sein wird, will Juniku noch nicht verraten. Er sagt nur, dass seine bislang sieben Songs, die er in einem Tonstudio in Bergisch Gladbach aufgenommen hat, allesamt deutschsprachig sind. Geschrieben habe er sie selbst: „In meinen Songs erzähle ich persönliche Geschichten oder Erlebnisse meiner Freunde.“
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Es gehe um Alltägliches, das große Thema Liebe oder auch die zwei Gesichter, die manche Menschen haben. Voraussichtlich Mitte Mai sollen der erste Song und das Video auf den üblichen Internetplattformen wie Spotify und iTunes veröffentlicht werden. Die anderen Lieder folgen nach und nach.
Sobald es Corona wieder zulässt, will Juniku auch live auftreten. Mehrere Veranstalter hätten ihn bereits angefragt. Und genau darum gehe es ihm, sagt er: „Mein Traum ist es, auf großen Bühnen zu stehen und Menschen mit meiner Musik zu erreichen. Ich wollte nie viel Geld verdienen.“