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Der nächste HeimsiegVfL Gummersbach behält seine weiße Weste

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Auch dank des Rückhalts durch Keeper Martin Nagy sicherte sich der VfL den nächsten Heimsieg.

Gummersbach – „Ich bin sehr zufrieden, dass wir gewonnen haben, mit der Leistung an sich aber nicht unbedingt“, sagte VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson am Freitagabend nach einer durchwachsenen Leistung seines Teams gegen die Rimpar Wölfe. In ihrem drittletzten Spiel in der Zweiten Handball-Liga hatte der VfL vor 2412 Fans in der Schwalbe-Arena mit 29:23 (13:10) schlussendlich aber erneut deutlich die Nase vorn und bleibt in der Saison somit in eigener Halle ungeschlagen.

Viele technische Fehler

Dabei taten sich sowohl die Gäste als auch die Gastgeber über weite Strecken der Partie sichtlich schwer. Erst nach vier Minuten sorgte David Kovacic dafür, dass zunächst die Gäste aus Franken in Führung gingen. Tom Kiesler glich zum 1:1 (4.) aus und Julian Köster sowie Lukas Blohme mit einem Doppeltreffer schraubten den Spielstand schnell auf 4:1 (8.) nach oben. Die Führung gab der VfL Gummersbach in Folge nicht mehr aus der Hand, schaffte es aber über lange Zeit auch nicht, sich deutlich gegen die unterlegenen Gäste abzusetzen.

Grund waren unter anderem zahlreiche technische Fehler, die sich die Gummersbacher vor allem in der ersten Halbzeit leisteten. „Die einzige Erklärung, die ich dafür habe, ist dass die letzten Prozentpunkte im Moment einfach fehlen“, mutmaßte Sigurdsson, der schon nach der vorangegangenen Niederlage gegen Dresden beobachtet hatte, dass bei seinem Team nach dem gesicherten Aufstieg in die Bundesliga die Konzentration fehle. „Ich hätte mir eine bessere Effektivität bei unseren Würfen und Gegenstößen gewünscht“, so der VfL-Trainer.

Gummersbach hielt den Vorsprung aufrecht

Dennoch behielten die Gummersbacher stets die Oberhand und konnten ihren Vorsprung auch dank der Rückendeckung von VfL-Torhüter Martin Nagy aufrechterhalten, der mit insgesamt elf Paraden glänzte. Der ebenso starke Rimparer Torhüter Marino Mallwitz stand dem mit acht Paraden jedoch kaum nach.

Eng wurde es dann noch einmal kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit. Nach Treffern von Jonas Link und Patrick Schmidt verkürzten die Gäste aus Franken auf 15:16 (38.). Die Gummersbacher behielten jedoch die Nerven, erzielten drei Tore in Folge zum 19:15 (42.) und zogen schließlich bis zum Endstand mit einem deutlichen Sechs-Tore-Vorsprung davon.

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„Es waren zwar nur sechs Tore, es fühlt sich aber wie 20 an. Wir hatten viele Fehlwürfe, aber man muss einfach anerkennen, dass der VfL um zwei Klassen stärker war“, meinte Rimpars Trainer Julian Thomann.

Bester Werfer der Gummersbacher war Lukas Blohme mit insgesamt sieben Treffern, darunter drei Siebenmeter. Für den VfL geht es am Pfingstsamstag, 4. Juni, weiter. Dann tritt er um 19 Uhr beim TuS Ferndorf an.

Tore VfL Gummersbach: Fanger (2), Vidarsson (4), Köster (3) , Blohme (7), Hermann (4), Herzig (3), Dzialkiewicz (2), Kiesler (1), Zeman (1), Bozovic (2).

Tore DJK Rimpar Wölfe: Jaeger (3), Schömig (2), Böhm (3), Neagu (2), Schmidt (4), Kovacic (4), Link (5).