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Auswärts in EssenVfL Gummersbach will Leistung der vergangenen Spiele bestätigen

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Julian Köster freut sich auf die Partie in Essen und auf die WM-Play-Offs mit dem DHB-Team.

Gummersbach – Anhand der Videoanalyse hat sich VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson mit dem kommenden Gegner aus Essen vertraut gemacht. Auf diesen treffen die Gummersbacher Handballer in der Zweiten Liga am Sonntag auswärts um 17 Uhr. Bei der Analyse habe er sich auch weiter zurückliegende Spiele angeschaut, bei denen die Essener noch mit vollem Kader angetreten waren, denn zuletzt war deren Team personell wegen Corona-Infektionen geschwächt. „Wir bereiten uns trotzdem so vor, als ob alle Spieler wieder dabei sind“, betont der VfL-Trainer, der die Essener stark einschätzt – immerhin hat der TuSEM in der vergangenen Saison noch in der Ersten Liga gespielt.

Mit der Leistung seiner eigenen Mannschaft zeigt sich Sigurdsson derweil sehr zufrieden. Beim Heimspiel gegen Rostock hatten die Gummersbacher sehr deutlich mit 39:26 gewonnen. „39 Tore, was wollen wir mehr“, meint der VfL-Trainer, der die Leistung aus den letzten Spielen bestätigen möchte. „Es ist natürlich schwer, alle vier Tage die entsprechende Leistung abzurufen“, so der Trainer zu dem Spielplan mit englischen Wochen.

Erfolg aus dem Hinspiel soll wiederholt werden

Dass die Essener seit Anfang des Jahres in eigener Halle kein Spiel mehr verloren haben, bereitet Sigurdsson dagegen keine Sorgen. „Ich schätze alle Mannschaften als stark ein. Vergleiche ziehe ich nicht“, so der VfL-Trainer. Die Essener spielen als Tabellenvierter der Liga wie auch der VfL Gummersbach um den Aufsteig in die die Bundesliga. Der VfL steht jedoch mit 42:10 Punkten an der Tabellenspitze derzeit deutlich besser da. Das Hinspiel gegen Essen in der Schwalbe-Arena hatten die Gummersbacher damals mit 29:23 für sich entschieden. Nun wollen sie sich auch in der Rückrunde die zwei Punkte holen.

Im Essener Sportpark Am Hallo trifft der VfL zudem auf einen alten Bekannten. Trainiert werden die Essener von Jamal Naji, der in Gummersbach lange als Jugendtrainer arbeitete, später als Auswahltrainer des DHB im Einsatz war und zur kommenden Saison zum Erstlisten Bergischer HC wechselt. „TuSEM hat viele junge Spieler, die sich schon lange kennen. Sie spielen einen dynamischen Handball, was im Vergleich zum letzten Spiel gegen Rostock mehr Spaß machen wird“, freut sich VfL-Kreisläufer Stepan Zeman auf die Partie. Ob Janko Bozovic wieder einsatzbereit sein wird, stehe laut Sigurdsson noch nicht fest. „Er möchte spielen, hat aber noch kein ,Go’ vom Arzt.“

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Julian Köster darf sich derweil auf die WM-Playoffs mit der deutschen Nationalmannschaft freuen. Er wurde von Bundestrainer Alfred Gislason in den 18er-Kader für die beiden Spiele gegen die Faröer berufen.