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Zweite LigaVfL Gummersbach erwartet TV Emsdetten zum Heimspiel

Lesezeit 3 Minuten

Kreisläufer Jonas Stüber überzeugte in den vergangenen beiden Spielen am Kreis und freut sich auf seinen Bruder Frederic.

Gummersbach – Punktemäßig war er nie aus dem Rennen, doch gefühlsmäßig hat sich der VfL Gummersbach mit dem 30:21-Sieg gegen den ASV Hamm erst wieder im Kampf um den Aufstieg zurückgemeldet. Die Gummersbacher agierten vom Anpfiff an selbstbewusst und ließen den Gästen in der Schwalbe-Arena keine Chance. So soll es heute, 18 Uhr, in der Schwalbe-Arena weitergehen, wenn der VfL in der Zweiten Handball-Bundesliga den TV Emsdetten erwartet.

„Wir haben gelernt, dass wir niemanden unterschätzen dürfen, denn wir sind die Gejagten“, sagt VfL-Kreisläufer Jonas Stüber vor dem Spiel gegen den Tabellensechzehnten, das für ihn auch ein besonderes ist. Bei den Gästen spielt sein älterer Bruder Frederic am Kreis . Frederic Stüber (26) war im Sommer von den Eulen Ludwigshafen nach Emsdetten gekommen und ist dort der Kapitän. „Ich freue mich darauf, meinen Bruder mal wiederzusehen, und natürlich wäre es ein schöner Effekt, wenn ich dabei meine 2:1-Führung im Bruderduell ausbauen könnte“, sagt Jonas Stüber und blickt auf die vergangenen Duelle. In der Hinrunde hatte der VfL mit 27:24 in Emsdetten gewonnen.

Wie der VfL im Aufstiegskampf, so hat der TV Emsdetten im Kampf gegen den Abstieg Auftrieb bekommen. Am Mittwoch gab es einen 35:28-Erfolg gegen den EHV Aue. Ein deutlicher Sieg gegen ein Team, so Stüber, gegen das sich der VfL beim 28:25 im ersten Spiel des Jahres schwer getan hatte. Zuletzt standen die Emsdettener, die ein echtes Urgestein in der Liga sind, vor allem für torreiche Partien. Vor dem Sieg gegen Aue gab es eine 38:39-Niederlage beim TV Großwallstadt.

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Im Auf- und im Abstiegskampf geht es 15 Spieltage vor Ende eng zu und beide Teams brauchen die Punkte. Wie gefestigt das Selbstvertrauen der Gummersbacher ist, wird sich heute Abend zeigen. Dabei trotzten die Hausherren in den vergangenen Partie auch ihrem Verletzungspech. Fynn Herzig und Julian Köster kompensierten die Ausfälle von Alexander Hermann und Ellidi Vidarsson, die beide länger fehlen. Dazu setzte gegen Hamm auch noch Lukas Blohme aus, der sich wohl infolge des Fouls im Spiel gegen Hüttenberg einen Hexenschuss zugezogen hatte. Auch wenn er nach dem 30:21 gegen den ASV Hamm schon ein bisschen mitwippte, hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen.

Was es gegen Emsdetten zu verbessern gibt, weiß Jonas Stüber genau. Dazu gehört die Siebenmeter-Quote. Gegen Hüttenberg und Hamm hatten die Gummersbacher insgesamt sieben Strafwürfe vergeben. „Genauso wollen wir, dass ein kurzzeitiger Knick im Spiel, wie in der 40. Minute gegen Hamm, ausbleibt“, so der Kreisläufer.