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Handball-BundesligaVfL Gummersbach startet in Hannover

Lesezeit 2 Minuten
Die Gummersbacher Abwehr kämpft mit den Angreifern des TSV Hannover-Burgdorf um den Ball.

In der vergangenen Saison kamen die Gummersbacher nach der 29:32-Niederlage ohne Punkte aus Hannover zurück.

Gummersbachs Trainer Gudjon Valur Sigurdsson nennt den TSV Hannover-Burgdorf ein Topteam der Bundesliga.

Zum Saisonstart verbringen die Handballer des VfL Gummersbach viel Zeit im Bus. Nach dem überzeugenden 35:22-Sieg gegen Mors-Thy im Hinspiel der Qualifikation für die Europa League, traf die Mannschaft am Sonntag um 5.30 Uhr aus Dänemark wieder in Gummersbach ein. Nach dem trainingsfreien Tag ging es sofort los mit der Vorbereitung auf den Start in die Handball-Bundesliga-Saison.

Die Gummersbacher treten zum Auftakt am Donnerstag, 19 Uhr, beim TSV Hannover-Burgdorf an. Bei der Mannschaft, der sie in der vergangenen Saison im Endspurt der Liga noch Platz sechs und damit die Möglichkeit, sich für internationale Geschäft zu qualifizieren, wegschnappten.

Der TSV Hannover-Burgdorf ist ein anderes Kaliber als Mors-Thy
Gudjon Valur Sigurdsson, Trainer des VfL Gummersbach

Bereits am Mittwoch geht es für die VfL-Handballer Richtung Hannover, wo für das Spiel in der ZAG Arena bereits über 6000 Tickets verkauft sind. Zwar lobt VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson sein Team für dessen sehr starken Auftritt in Dänemark mit einer „großartigen Abwehr“ vor einem ebensolchen Torhüter Bertram Obling, sagt aber auch, dass Hannover ein ganz anderes Kaliber sei. Auch wenn es ihn überrascht habe, wie Mors-Thy aufgetreten sei. „Vielleicht waren sie etwas zu nervös oder noch angeschlagen vom verlorenen Pokalspiel.“

Hannover zählt der Gummersbacher zu den Topteams der Bundesliga. Der Rückraum unter anderem mit den Neuzugängen Vilhelm Poulsen und Lukas Stutzke, Nationalspieler Renars Uscins und Marian Michalczik sei schon „oberstes Regal“, sagt Sigurdsson. Weitere Neuzugänge sind Torhüter Joel Birlehm von den Rhein-Neckar Löwen und Kreisläufer Thomas Alfred Solstad. Ansonsten greifen die Hannoveraner auf ein weitgehend eingespieltes Team zurück.

Die Gastgeber, die vom ehemaligen Nationalcoach Christian Prokop trainiert werden, zeigten ein durchdachtes Spiel, beschreibt der Gummersbacher Trainer. Dass die Hannoveraner noch die verpasste Chance auf die Europa-League-Qualifikation im Kopf haben, glaubt Sigurdsson nicht. „Das war in der alten Saison.“

Wie sein Trainer geht auch VfL-Kapitän Julian Köster davon aus, dass die Gastgeber, die in den vergangenen Jahren sehr guten Handball gespielt hätten, auch in dieser Spielzeit wieder in der oberen Tabellenhälfte mitspielen werden. In der vergangenen Saison sorgte Köster mit einem Tor in letzter Minute für den Punktgewinn beim 33:33 Anfang der Saison gegen Hannover. Das Rückspiel nach der EM-Pause verlor der VfL mit 29:32.

Auch wenn einige Spieler angeschlagen seien, setzt Gudjon Valur Sigurdsson auf den gesamten Kader