Der VfL Gummersbach tritt beim SC DHfK Leipzig an und erwartet ein intensives Spiel.
Handball-BundesligaVfL Gummersbach reist zum Tabellennachbar
Im vorletzten Bundesliga-Spiel des Jahres tritt der VfL Gummersbach am Sonntag, 15 Uhr, beim Tabellennachbarn SC DHfK Leipzig an. Der VfL steht mit 16:16 Punkten auf Platz acht, die Leipziger dahinter mit 15:17-Zählern. Bereits am heutigen Samstag machen sich die Gummersbacher auf den Weg nach Leipzig. Ob Kapitän Julian Köster, der im Pokalspiel gegen Göppingen erkrankt gefehlt hatte, am Sonntag auflaufen kann, ist offen.
Erst vor der Partie gegen Göppingen am Mittwoch war Köster ausgefallen, wurde aber von seinen Mannschaftskollegen gut vertreten, so dass am Ende ein 33:28-Erfolg stand und der Einzug ins Pokalviertelfinale. Torhüter Daniel Rebmann und die Abwehr mit Tom Kiesler und Stepan Zeman im Mittelblock seien in der ersten Halbzeit überragend gewesen, blickt VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson zurück. Und will am Sonntag genau daran anknüpfen.
Im Dezember plagen alle Handball-Bundesligisten Verletzungsprobleme
Dabei war Ole Pregler nach seiner Muskelverletzung von den Ärzten eigentlich nur für zweimal zehn Minuten freigegeben und Miro Schluroff in der Beweglichkeit eingeschränkt. Er musste mit Rückenproblemen das Training am Tag zuvor abbrechen. Dazu sei gekommen, dass Dominik Mappes, der nach einem Kopfstoß im Spiel gegen Magdeburg pausieren musste, noch keine Luft für 60 Minuten gehabt habe, so sein Trainer.
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Doch mit Verletzungsproblemen habe jede Mannschaft im Dezember zu kämpfen, sagt Sigurdsson. Bei Leipzig fehlten zuletzt beide Mittelmänner. Während der ehemalige Gummersbacher Simon Ernst zuletzt bei der 25:25-Niederlage in Eisenach wieder im Kader stand, fehlte Luca Witzke. Bei der Pokalniederlage gegen die MT Melsungen setzte Leipzig auf den Isländer Viggo Kristjansson. Ob die Rückraumspieler Andri Runarsson und Matej Klima gegen den VfL auflaufen werden, entscheide sich erst am Spieltag, sagt Leipzigs Trainer Runar Sigtryggsson. „Es ist unser letztes Heimspiel für mehr als zehn Wochen, da wollen wir uns natürlich positiv von unseren Fans verabschieden“, sagt der DHfK-Trainer.
„Wir müssen schauen, was sie auf den Platz stellen“, entgegnet der VfL-Trainer. Er erwartet ein intensives Spiel gegen heimstarke Leipziger , die ihre Punkte vor allem in der eigenen Halle geholt haben. Darunter der 35:34-Erfolg gegen den THW Kiel.
Für den VfL ist es der Auftakt einer Serie von fünf Auswärtsspielen, ehe am Montag, 19. Februar, gegen Leipzig das nächste Heimspiel in der Schwalbe-Arena ansteht. „Leipzig ist eine sehr gute Mannschaft, die sehr körperlich spielt“, weiß auch VfL-Rechtsaußen Mathis Häseler. Und nennt ein Mittel , um gegen die Gastgeber zu bestehen: „Wir müssen mit unsere r Schnelligkeit im Angriff gute Entscheidungen treffen und durch unsere harte Abwehr in unser Tempospiel kommen.“ Davor hat der Leipziger Trainer sein Team gewarnt.