Engelskirchen – Dr. Gero Karthaus will es noch einmal wissen: Als amtierender Bürgermeister wird er bei der Kommunalwahl im September erneut als SPD-Kandidat für das Spitzenamt im Rathaus antreten. Darüber informierten die Engelskirchener Sozialdemokraten gestern in einer Pressemitteilung.
Karthaus (59) ist seit zehn Jahren im Amt. In dieser Zeit habe er „zahlreiche wichtige Schritte für eine erfolgreiche Entwicklung der Gemeinde verantwortet“, schreiben die Engelskirchener Genossen. Eine Reihe wichtiger Projekte stehe nun vor der Umsetzung, heißt es in der Mitteilung – das sei eine besondere Motivation für ihn, in seiner Arbeit weiterzumachen. „Ich möchte gerne die großen Aufgaben, die vor uns stehen, zusammen mit dem Rathausteam und dem Gemeinderat erfolgreich umsetzen. Wichtig ist mir dabei, dass ich weiter die breite Unterstützung der Politik und der vielen engagierten Menschen hier vor Ort erhalte“, wird Karthaus von der SPD zitiert.
„Ein Glücksfall für unsere Gemeinde“
Die Ortsvereinsvorsitzende Dawn Stiefelhagen äußert sich erfreut über die Kandidatur. „Unser Bürgermeister ist ein Glücksfall für unsere Gemeinde. Er hat einen großen Anteil daran, dass Engelskirchen heute sehr gut dasteht und er ist in der Bevölkerung anerkannt und beliebt. Ich bin fest davon überzeugt, dass Dr. Gero Karthaus bei einer erneuten Wahl weitere entscheidende Impulse für die Entwicklung der Gemeinde und ihre Menschen setzen wird.“
Die anderen im Engelskirchener Rat vertretenen Parteien wollen sich in Kürze mit der Frage befassen, ob und wenn ja, wen sie als Kandidatin oder Kandidaten aufstellen werden. Der Vorsitzende der CDU Engelskirchen, Marcus Dräger, sagte gestern, dass die Engelskirchener Christdemokraten zurzeit mit möglichen Kandidaten im Gespräch seien. Eine feste Zusage gebe es aber noch nicht.
Andere Parteien ziehen nach
Die Grünen versammeln sich bereits heute, um einen Beschluss zu fassen, sagte OV-Sprecher Dr. Notker Schneider. FDP-Vorsitzender und Ratsherr Peter Prinz kündigte an, dass sich die Liberalen ebenfalls in dieser Woche über das Thema unterhalten wollen.
Markus Haake (UWG) sagte, dass die Unabhängigen das Thema auf ihrer nächsten Mitgliederversammlung besprechen werden. Die Linke habe sich bislang nicht festgelegt, ob sie in oberbergischen Kommunen mit eigenen Kandidatinnen oder Kandidaten antreten werde. Das sagte Kreisgeschäftsführer Benjamin Biersky auf Anfrage.
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