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Direktkandidat Grüne OberbergUwe Söhnchen tritt im Nordkreis bei Landtagswahlen an

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Uwe Söhnchen ist der neue Direktkandidat im Wahlkreis OBK I der oberbergischen Grünen.

Oberberg – Uwe Söhnchen ist der neue Direktkandidat der oberbergischen Grünen im Wahlkreis OBK I für die Landtagswahlen am 15. Mai. In der digitalen Wahlversammlung der oberbergischen Grünen am Freitagabend hatte er sich als einer von zwei Kandidaten vorgestellt und erhielt am Abend die meisten Stimmen der anwesenden wahlberechtigten Mitglieder.

Ursprünglicher Kandidat trat zurück

Ebenfalls als Kandidat vorgestellt hatte sich der 42-jährige Björn Opterweidt aus Radevormwald, der erst seit Oktober vergangenen Jahres Mitglied bei den Grünen ist. Das digitale Wahlergebnis soll in den kommenden Tagen noch einmal per Briefwahl bestätigt werden.

Eigentlich hatte der Kreisverband der Grünen ursprünglich mit Leon Stank aus Radevormwald schon einen oberbergischen Direktkandidaten im Wahlkreis OBK I gefunden. Stank war jedoch von seiner Kandidatur zurückgetreten, da er überraschend die Zusage für ein Auslandssemester in Barcelona erhalten hatte. Der Kreisverband hatte daraufhin die Bewerbungsphase erneut eröffnet.

Der neu gewählte Direktkandidat für den Nordkreis, Uwe Söhnchen, ist seit 35 Jahren in der ambulanten Pflege tätig und seit 25 Jahren selbstständig. Mittlerweile befindet sich der examinierte Krankenpfleger in Altersteilzeit. Sein Pflegedienst zählt 80 Mitarbeitende. Söhnchen hat zwei Kinder und zwei Enkel. Für die kommenden Generationen möchte sich der Engelskirchener politisch besonders einsetzen.

Auch Mitgliederversammlung fang digital statt

Neben der Wahlversammlung fand am Freitagabend zudem die digitale Mitgliederversammlung der Kreis-Grünen statt. Darin schaute Sprecher Marc Zimmermann zunächst auf das Jahr 2021 zurück, das ganz im Zeichen des Wahlkampfes für Sabine Grützmacher im Rahmen der Bundestagswahl gestanden hatte und schließlich erfolgreich mit einem Platz im Bundestag in Berlin endete.

Positiv hob Zimmermann auch die zunehmende Vernetzung des Kreisverbandes in der Region sowie das große Engagement bei der Fluthilfe nach dem schweren Hochwasser im Juli vergangenen Jahres hervor.

Kreisverband verzeichnet Mitgliederzuwachs

Einen Zuwachs verzeichnete der Kreisverband der Grünen 2021 bei seinen Mitgliederzahlen. Zählten die oberbergischen Grünen im Jahr 2020 noch 258 Mitglieder konnten sie 2021 zusätzliche 37 und somit insgesamt 295 Mitglieder zählen, berichtete Konrad Gerards im Rahmen seines Finanzberichts.

Mehrkosten im Vergleich zum Vorjahr kommen auf die Kreis-Grünen in diesem Jahr voraussichtlich wegen eines geplanten Umzugs der Kreisgeschäftsstelle zum 1. Mai in das Gummersbacher Zentrum zu. In den Räumlichkeiten an der Karlstraße/Hindenburgstraße würden auf 100 Quadratmetern, so der derzeitige Plan der Grünen, mehrere Büroräume für die Kreisgeschäftsstelle sowie ein Versammlungsraum zur Verfügung stehen.

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Auch das Wahlbüro der Bundestagsabgeordneten Sabine Grützmacher würde dort Platz finden. Der Finanzplanung für das Jahr 2022 stimmten die Grünen im Rahmen der Mitgliederversammlung am Freitagabend mehrheitlich zu. Einstimmig zum neuen Kassenprüfer wurde anschließend Detlev Rockenberg gewählt.