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Oberberger NordenCDU erwartet ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei Landtagswahl-Kandidaten

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Ein Sitz im NRW-Landtag, das ist das Ziel der Oberberger Kandidaten. (Archivfoto)

Oberberg – Wer tritt im Kreisnorden als Landtagskandidat für die CDU an? Die Marienheiderin Lisa Dusdal, der Gummersbacher Jörg Jansen oder der Wipperfürther Christian Berger?

Am Montagabend haben die Delegierten der Stadt- und Gemeindeverbände bei ihrem Treffen in Lindlar die Wahl. Doch schon jetzt wird hinter den Kulissen viel spekuliert und gerechnet.

Entscheidung im ersten Wahlgang gilt als unwahrscheinlich

42 Delegierte dürfen mitwählen, darunter auch die beiden Kandidaten und die Kandidatin in ihren jeweiligen Kommunalverbänden. Gummersbach kommt mit 13 Delegierten nach Lindlar, Wipperfürth mit acht, Marienheide hat fünf. Lindlar kann mit zwölf Stimmen abstimmen und Hückeswagen mit vier, wie Kreisgeschäftsführerin Iris Tietz auf Nachfrage berichtet.

Dass einer der drei Bewerber bereits im ersten Wahlgang mehrt als 50 Prozent der Stimmen bekommt, wird für unwahrscheinlich gehalten. Doch wer geht in die zweite Runde? Für sehr wahrscheinlich gehalten wird ein Kopf-an-Kopf Rennen von Jörg Jansen und Christian Berger.

Das aber würde heißen, dass Lisa Dusdal im ersten Wahlgang das Nachsehen hat. Sollte dieser Fall eintreten, müssten sich die Delegierten, die Dusdal in der ersten Runde noch auf ihrem Zettel hatten, zwischen Jansen und Berger entscheiden. Bei den Zahlenspielen, die es aktuell gibt, wandern die Stimmen aus Hückeswagen nach Wipperfürth, so dass Marienheide und Lindlar zum berühmten Zünglein an der Waage werden könnten.

Biesenbach moderiert Gesprächsrunde

Vor der Wahl am Montagabend werden der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Brodesser, Lindlars Bürgermeister Georg Ludwig als Gastgeber und NRW-Justizminister Peter Biesenbach aus Hückeswagen zu den Delegierten sprechen. Vor dem ersten Wahlgang stellen sich die drei Bewerbenden noch einmal vor. Und zwar in Form einer Gesprächsrunde, die von Biesenbach moderiert wird.

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Sollte der Fall eintreten, dass es auch nach dem zweiten Wahlgang noch immer keine Mehrheit für einen der Kandidaten gibt, wird kein drittes Mal gewählt. In diesem Fall entscheidet das Los.