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Verkaufsoffene SonntageSchlebusch hofft auf Sondergenehmigung

Lesezeit 2 Minuten

So sah das „Schlebuscher Wochenende“ 2019 aus.

  1. Für Opladen und Wiesdorf hat der Stadtrat bereits verkaufsoffene Sonntage ohne Veranstaltungsbezug bewilligt. Das will Schlebusch nun auch.

Leverkusen – Im Oktober 2019 hat der Stadtrat die verkaufsoffenen Sonntage für das Jahr 2020 genehmigt. Allerdings waren alle Termine nur im Zusammenhang mit Veranstaltungen bewilligt worden. Nun sind Großveranstaltungen noch mindestens bis Ende Oktober verboten, die verkaufsoffenen Sonntage würde der lokale Einzelhandel trotzdem gerne machen – denn nicht nur im Lockdown haben die Geschäfte stark gelitten.

„Die Zurückhaltung ist bis heute zu spüren“, schreibt Hans-Peter Teitscheid von der Werbe- und Fördergemeinschaft Schlebusch (WFG). Für Opladen und Wiesdorf hat der Stadtrat bereis verkaufsoffene Sonntage ohne Veranstaltungsbezug bewilligt. Das will Schlebusch nun auch – aus diesem Grund trifft sich die Bezirksvertretung III am Montag, 24. August, um über diesen einen Tagesordnungspunkt in einer Sondersitzung zu beraten.

Schlebuscher Wochenende enfällt

Konkret geht es zunächst um Sonntag, 20. September, der eigentlich im Rahmen des Vereinsfestes „Schlebuscher Wochenende“ verkaufsoffen sein sollte. Auch ohne das Fest sei die Verkaufsöffnung für Schlebusch von großer Bedeutung, schreibt die WFG in ihrem Antrag: Auf rund 22 300 Quadratmetern Verkaufsfläche werden derzeit in Schlebusch hauptsächlich inhabergeführte Fachgeschäften betrieben. Diese haben nicht nur mit den Einbußen wegen der Corona-Einschränkungen zu kämpfen, auch der immer beliebter werdende Online-Handel mache den Geschäften zu schaffen.

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Der verkaufsoffene Sonntag soll den Besuchern das Kaufen vor Ort wieder schmackhaft machen. Dafür stehen noch zwei weitere Termine auf dem Plan: Sonntag der 8. November im Rahmen des Martinsmarktes. Und der 20. Dezember zum Schlebuscher Martinsmarktes. Ob und in welchem Umfang die zugehörigen Märkte stattfinden können, steht in den Sternen. Die Öffnung für Weihnachtseinkäufe am Sonntag wäre zumindest ein kleiner Trost.