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Der satirische WochenrückblickLieber ein Park statt Parkplätze

Lesezeit 2 Minuten
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Jetzt ist das Parken auch in Schlebusch gebührenpflichtig.

  1. Das Parken in Leverkusen wird vielerorts schwieriger.
  2. Protest gegen Gebühren in Schlebusch und Opladen.
  3. Rheindorfer wollen ihre Parkplätze am alten Platz behalten.

Leverkusen – Es wird eng in Leverkusen mit dem Parken. Nicht nur für die Fahrer überbreiter Geländewagen in der Stadt, die ich so gern als absurde Zeiterscheinung bemühe und deren Vehikel nicht mehr in Sechziger-Jahre-Tiefgaragen passen und die die Gehwege in der Waldsiedlung noch mit beanspruchen sollen. Es geht um den Platz für das Auto schlechthin, alle Größen, alle Marken.

Im Schlosspark Morsbroich hat eine Mehrheit des Stadtrats schon ein Stoppschild gesetzt: Kein Zweig soll für ein parkendes Auto geknickt werden – Park statt Parken. In Schlebusch werden die Autofahrer nun auch für das Parken zur Kasse gebeten – rein aus Prinzip, weil es in Opladen auch so ist.

Gebühren verjagen Autos

In Opladen wird der Parkplatz an der Stauffenbergstraße gebührenpflichtig, prompt sind die Pendlerparkplätze zugestellt und die Wohngebiete voller Autos mit GL-Kennzeichen. Das kennt man auch in der Umgebung des Bahnhofs Schlebusch in Manfort.

Also weg mit allen Parkplätzen! Soll ein Auswärtiger doch auswärts parken und mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen! Wir fahren mit LEV- oder OP-Kennzeichen ja schließlich auch nur in der eigenen Stadt herum – oder etwa nicht?

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In Rheindorf wird nun gar ein Bürgerbegehren dagegen angedroht, dass einige Parkplätze in die Felderstraße verlegt werden, damit aus dem Parkplatz vor der Sparkasse ein Platz für Menschen wird. Ob die sich nach einem Umbau dann wirklich da aufhalten und tatsächlich ein belebter Platz entsteht? Immerhin sind dort Abstellplätze für Fahrräder geplant, mit denen manche Menschen ja auch noch unterwegs sein sollen.