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Lkw-Fahrer in LebensgefahrWieder Stau-Ende am Kreuz Leverkusen übersehen

Lesezeit 2 Minuten
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Unfall auf der A1 bei Burscheid: Ein Lkw-Fahrer wurde in seiner Führerkabine eingeklemmt.

Leverkusen – Erneut ist es auf der Autobahn 1 kurz vor dem Autobahnkreuz Leverkusen zu einem schweren Unfall gekommen. Polizeiangaben zufolge sind am Donnerstagmorgen zwei Lkw zusammengestoßen – wieder an einem Stauende.

Einer der Fahrer, ein 42-Jähriger aus Duisburg, wurde bei der Kollision gegen 10 Uhr in seiner Fahrerkabine eingeklemmt. Feuerwehr und Rettungskräfte konnten den Mann schließlich befreien. Ein Rettungshubschrauber flog den lebensgefährlich Verletzten in ein Krankenhaus. Ein anderer 49-jähriger Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt. Ein ebenfalls in den Unfall verwickelter Pkw-Fahrer und seine Beifahrerin blieben unverletzt.

Stau-Ende vor dem Kreuz Leverkusen übersehen

Wie Polizeiermittlungen an der Unfallstelle ergaben, hat der 42-Jährige wohl das Ende eines Staus übersehen, der sich etwa zwei Kilometer vor dem Kreuz Leverkusen gebildet hatte. Der Lkw prallte frontal auf das Heck eines Sattelzuges, der von einem 49-jährigen Lkw-Fahrer aus Mettmann gesteuert wurde. Ein nachfolgender Pkw aus dem Kreis Borken, dessen Fahrer gerade zum Überholen des Duisburgers angesetzt hatte, prallte gegen das Heck des Lkw.

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Die Autobahn wurde in Richtung Köln in Höhe der Brücke Alkenrather Straße für mehrere Stunden voll gesperrt. Seit etwa 14 Uhr wurden alle Fahrbahnen wieder freigegeben. Zunächst war der Verkehr auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet worden.

Erst am Vortag tödlicher Unfall

Erst am Mittwoch war es an nahezu exakt derselben Stelle zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein 79-jähriger Pkw-Fahrer aus Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis hatte nach einem Überholvorgang das Ende eines Staus übersehen und war mit seinem Oldtimer ungebremst unter einen Lkw gekracht. Der Mann erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.

Auf der Strecke zwischen Burscheid und dem Leverkusener Kreuz war es in den vergangenen Monaten immer wieder zu schweren und tödlichen Unfällen gekommen. Erst zum Jahresbeginn war eine feste Blitzanlage in Betrieb genommen worden, um Autofahrer zu angepasstem Fahren zu bewegen.

Unfallursache war in der Regel überhöhte Geschwindigkeit. Zahlreiche Raser waren in das Stauende vor dem Leverkusener Kreuz gefahren. Allein 2016 kamen auf diesem Autobahnabschnitt bei Unfällen sechs Menschen ums Leben.

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