Kreuz LeverkusenWermelskirchener stirbt bei Unfall auf der A1 bei Burscheid
Leverkusen – Auf der Autobahn zwischen Burscheid und dem Kreuz Leverkusen ist es am Mittwochmorgen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Der Fahrer eines Pkw hatte gegen 9.30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache das Ende eines Staus übersehen und war vermutlich mit voller Wucht gegen einen Lkw aufgefahren. Das Auto verkeilte sich unter dem Anhänger des Lasters.
Für den Fahrer des Wagens kam jede Hilfe der Rettungskräfte zu spät. Der Mann verstarb noch an der Unfallstelle. Ermittlungen der Polizei zufolge handelt es sich um einen 79-Jährigen aus Wermelskirchen.
Zu dem Unfall war es ersten Angaben der Polizei zufolge gekommen, als der 79-Jährige mit seinem Pkw nach einem Überholvorgang vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen wechselte.
Dabei übersah er offensichtlich einen Sattelzug aus Leipzig, der verkehrsbedingt im Rückstau stand. Der NSU Ro 80 prallte ungebremst auf das Heck des Aufliegers. Dabei wurde der Senior in seinem Fahrzeug eingeklemmt und tödlich verletzt.
Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Bergungsarbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch. Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr auf einer Länge von über zehn Kilometern. Gegen 13.30 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden.
Feste Blitze sollte Unfälle verringern
Auf der Strecke zwischen Burscheid und dem Leverkusener Kreuz war es in den vergangenen Monaten immer wieder zu schweren und tödlichen Unfällen gekommen. Erst zum Jahresbeginn war eine feste Blitzanlage in Betrieb genommen worden, um Autofahrer zu angepasstem Fahren zu bewegen.
Unfallursache war in der Regel überhöhte Geschwindigkeit. Zahlreiche Raser waren in das Stauende vor dem Leverkusener Kreuz gefahren. Allein 2016 kamen auf diesem Autobahnabschnitt bei Unfällen sechs Menschen ums Leben. (jv/fg)
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