Zülpich – Die Fertigstellung des Fiege-Logistikzentrums im Zülpicher Industriegebiet schreitet mit großen Schritten voran. Nach nicht einmal einem Jahr Bauzeit sind die Arbeiten auf dem 54 000 Quadratmeter großen Areal fast abgeschlossen. Lediglich kleinere Maßnahmen stehen nach Angaben des Unternehmens im Innen- und Außenbereich noch an.
Mehr als 736 Tonnen Stahl und 16 000 Kubikmeter Beton seien verbaut worden. Zudem wurden und werden noch im direkten Umfeld der Halle 135 Bäume und fast 2500 Sträucher gepflanzt. 50 Millionen Euro investierte Fiege nach eigenem Bekunden in das Großprojekt Vom aktuellen Baufortschritt machten sich nun Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen und Beigeordneter Ottmar Voigt vor Ort ein Bild. „Es ist mehr als beeindruckend zu sehen, wie schnell das Fiege-Logistikzentrum Form und Gestalt angenommen hat. Und dass bereits in wenigen Monaten mit der Fertigstellung des Ansiedlungsvorhabens mindestens 250 neue Arbeitsplätze geschaffen werden“, lässt sich Bürgermeister Hürtgen in einer Pressemitteilung der Stadt zitieren.
Neuer Niederlassungsleiter
An der Baustellenbesichtigung habe auch der neue Niederlassungsleiter Thomas Fahnert und Fiege Real Estate-Managerin Birgit Wilde teilgenommen, heißt es in der Mitteilung. Fahnert ist zuständig für den Ablauf im Logistikzentrum. „Ich freue mich sehr auf die Herausforderungen, die mich hier erwarten werden“, so Fahnert.
Eigentlich ein anderer Plan
Ursprünglich wollte Galeria Kaufhof im Zülpicher Industriegebiet sein erstes E-Commerce-Center errichten. Aufgrund der Fusion mit Karstadt und der finanziellen Situation der Warenhauskette platzte das Vorhaben allerdings. Das Logistik-Unternehmen Fiege, das schon als Partner beim Galeria-Projekt gesetzt war, investierte dann doch in Zülpich. (tom)
Neben den Kernbranchen Fashionlogistik, Industrie, Konsumgüter, Reifenlogistik, Medienlogistik und Online Retail entwickelt Fiege seit 25 Jahren auch für die Kernbranche Medizintechnik-, Pharma- und Krankenhaus-Logistik individuelle Kundenlösungen an zahlreichen Standorten in Europa. Der Logistikdienstleister versorgt schon jetzt viele Kliniken und Krankenhausgruppen in ganz Deutschland.
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Im Zuge der Corona-Krise hat Fiege ein Notfalllager-Konzept entwickelt. Ziel ist es, die Bestände kritischer Güter unter Einhaltung besonderer Sicherheitsvorschriften strategisch zu verteilen und Lieferketten sicherzustellen. Vom Standort Zülpich aus wird Fiege europaweit Gesundheitseinrichtungen jedweder Art aus dem Pharmabereich versorgen.