Ab Ende August werden Kanalschächte auf der Kreisstraße 81 zwischen den Mechernicher Stadtteilen Roggendorf und Strempt repariert.
Nächste BaustelleUmleitungsverkehr verursachte neue Schäden in Roggendorf
Während der Bauarbeiten zur Erneuerung der Roggendorfer Ortsdurchfahrt im Zuge der Bundesstraße 266 wurde ein Teil des Verkehrs rund ein halbes Jahr lang über die Eisenwerkstraße (Kreisstraße 81) in Richtung Strempt abgeleitet. Dieses deutlich erhöhte Verkehrsaufkommen hat der Erftverband nun als Ursache für Schäden an Schachtdeckeln und Schächten ausgemacht, die zu einem unterirdischen Regenüberlaufbecken in diesem Bereich gehören.
Die beschädigten Schachtdeckel sind derzeit mit Stahlplatten abgedeckt, und die Strecke ist am Ortsausgang Roggendorf in Richtung Strempt für ein kurzes Stück nur einspurig befahrbar. Diese Situation wird den Verkehrsteilnehmern wohl auch noch länger erhalten bleiben, denn die Sanierungsarbeiten sind, wie die Stadt Mechernich mitteilte, laut Erftverband zwar beauftragt, können aber erst ab Ende August umgesetzt werden.
Beton der neuen Kanalschächte muss vier Wochen lang aushärten
Die Schächte müssen dazu laut Erftverband geöffnet und die schadhaften Schachtteile und Auflager der Schachtdeckel neu aufgebaut und betoniert werden. „Im Zuge der baulichen Umsetzung werden dann kurzfristig noch zusätzliche verkehrsleitende Maßnahmen erforderlich“, teilt der Erftverband mit.
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Da der neue Beton nach dem Einbau noch über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen vollständig aushärten müsse, brauchen Autofahrer an dieser Stelle noch etwas Geduld bis zur endgültigen Freigabe der Strecke.
Der Erftverband betreibt in Strempt im Bereich der K81 ein unterirdisches Regenüberlaufbecken als so genannten Stauraumkanal. In der Straße befinden sich mehrere teilweise großformatige Schachtdeckel, die als Montageöffnungen dem Betrieb und der Wartung dieser Abwasseranlage dienen.
Schäden bei Roggendorf sind ein Risiko für den Straßenverkehr
Infolge der erhöhten Verkehrsbelastung auf der Eisenwerkstraße durch die Baustelle auf der B 266 seien Schäden an den Schachtdeckeln und den darunter befindlichen Schächten aufgetreten, so der Erftverband weiter.
Diese Schäden stellten ein akutes Risiko für den Straßenverkehr dar. In Abstimmung mit der Stadt Mechernich, dem Kreis Euskirchen und Straßen NRW habe der Erftverband daraufhin vorsorglich eine Teilsperrung der Straße veranlasst, um weiteren Schäden und Gefährdungen vorzubeugen.
Die Standsicherheit der Montageöffnungen und der darunter befindlichen Kanalschächte sei durch einen Gutachter überprüft worden, der auch Maßnahmen zur technischen Sanierung und Wiederherstellung der Anlagen erarbeitet habe, teilte der Erftverband mit.