Drei Brände beschäftigten in den vergangenen beiden Tagen die Feuerwehren in Marmagen, Sinzenich und Kleinbüllesheim.
FeuerwehrSauna brennt in Marmagen – In Kleinbüllesheim zerstört ein Feuer einen Carport
Am Dienstag war die Nettersheimer Feuerwehr zu einem Brand in Marmagen alarmiert worden. Nach Angaben der Polizei war das Feuer gegen 17.35 Uhr ausgebrochen. Laut Feuerwehr war der Einsatzort zunächst unklar. Das habe auf der Anfahrt für Verwirrung gesorgt, heißt es seitens der Feuerwehr.
Eine 72 Jahre alte Frau hatte nach Angaben der Polizei die Sicherungen von einer im Keller befindlichen Sauna im Sicherungskasten eingeschraubt, nachdem am Dienstag die letzten Arbeiten der Kellersanierung nach der Flut abgeschlossen worden waren. Als dann ein 57-jähriger Bekannter die Kellertür öffnete, nachdem er Brandgeruch wahrgenommen hatte, sah er die lichterloh brennende Sauna.
Aufgrund der Löscharbeiten und der Rauchentwicklung ist das Haus allerdings aktuell unbewohnbar. Im Einsatz waren neben den Löschgruppen aus Nettersheim, Marmagen und Zingsheim auch die Drehleiter aus Schleiden und das Team des Brandschutzzentrums mit dem Atemschutzcontainer.
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Warum es in dem Haus in Marmagen gebrannt hat, versuchen nun die Experten der Euskirchener Polizei zu ermitteln. Nach Angaben der Beamten ist ein Schaden im sechsstelligen Euro-Bereich entstanden.
Brandstiftung in der Sinzenicher Grillhütte?
Gegen 18.40 Uhr brannte dann ein Teil der Grillhütte in Sinzenich. Aus noch unklarer Ursache war in dem Holzbau ein Teil des Dachbereichs im Inneren in Brand geraten. Die Feuerwehren aus Sinzenich und Schwerfen hatten das Feuer schnell gelöscht. Der Gesamtschaden beläuft sich der Euskirchener Polizei zufolge auf einen fünfstelligen Euro-Betrag. Laut Pressesprecher Franz Küpper wurde eine Anzeige wegen vorsätzlicher Brandstiftung gefertigt.
Gartenhaus in Kleinbüllesheim brannte lichterloh
Am Mittwoch gerieten ein Carport und ein Gewächshaus im Garten eines Mehrfamilienhauses in Kleinbüllesheim in Brand. Der 72-jährige Eigentümer des Carports und des Gewächshauses wurde laut Polizei gegen 4.10 Uhr von einem lauten Knall und einem hellen Lichtschein geweckt. Als er aus dem Fenster sah, erblickte er den bereits in Flammen stehenden Carport und das brennende Gewächshaus.
„Die Einsatzkräfte sind auf Sicht gefahren. Bereits auf der Anfahrt wurde das Einsatzstichwort erhöht“, berichtet Daniel Schwarz, Pressesprecher der Euskirchener Feuerwehr: „Glücklicherweise griff das Feuer nicht auf das Haus über.“ Der Löschzug 5 und die Drehleiter aus Kuchenheim rückten nach Kleinbüllesheim aus.
Unter der Leitung von Ludwig Meyer waren 35 Feuerwehrleute im Einsatz. Laut Polizei wurden bei dem Brand keine Menschen verletzt. Der Schaden beläuft sich auf einen Betrag im fünfstelligen Euro-Bereich. Nach der Ursache des Feuers suchen nun Brandermittler der Polizei Euskirchen.