AboAbonnieren

Volleyball-BezirksligaStotzheimer Routine gewinnt gegen Marmagener Unbekümmertheit

Lesezeit 2 Minuten
Unter den Augen der Netzrichterin versucht eine Spielerin von Stotzheim springend, den Ball am Block zweier Gegnerinnen vorbeizubekommen.

Stotzheims Mira Marklein (3.v.r.) versucht hier die Lücke durch den gegnerischen Block zu finden.

Wegen Krankheit geschwächte Stotzheimerinnen siegen im Lokalderby der Volleyball-Bezirksliga in Urft gegen Marmagen-Nettersheim II.

SG Sportfreunde 69 Marmagen-Nettersheim II – TV Stotzheim 0:3 (12:25, 19:25, 18:25). Der TV Stotzheim hat das Lokalduell in Urft klar nach drei Sätzen für sich entschieden. Damit vergrößern sich die Abstiegssorgen von Marmagen zum einen, zum anderen bleibt Stotzheim die Hoffnung auf einen Relegationsplatz am Saisonende.

Das aufgrund einer Krankheitswelle verlegte Spiel, das bereits am Sonntag vor einer Woche in Steckenborn stattfinden sollte, stand personell bei den Gästen unter keinem guten Stern, denn es gab nur eine Auswechselspielerin. Aber die Routine setzte sich gegen jugendliche Unbekümmertheit (die Marmagenerinnen waren zwischen 14 und 21 Jahre alt) durch. „Wir haben einfach zu viele Fehler in der Annahme gemacht“, fasst Trainer Christian Reintges die Partie in einem Satz zusammen.

Im zweiten Satz hielt Marmagen-Nettersheim lange mit

Am besten lief es aus Heimsicht im zweiten Satz, in dem man lange Zeit Schritt halten konnte. Individuelle Fehler beim Angriffsschlag gaben den Ausschlag zum zweiten Satzgewinn für Stotzheim. Zuvor war dem TVS ein starker erster Satz gelungen. Das lag aber auch an den vielen technischen Fehlern der Sportfreundinnen. Im dritten Satz begann Stotzheim mit einer 6:0-Serie. Der Vorsprung hatte bis zum Schluss Bestand.

Eine Spielerin aus Stotzheim überwindet den Block zweier Spielerinnen aus Marmagen-Nettersheim Im Hintergrund schaut die Stotzheimer Trainerin zu,

Alle Hände hoch: Charlotte Klein (2.v.l.) schlägt den Ball über den Block von Eba Niamke (Nr. 9) und Hannah Mertens (Nr. 4).

„Wir hatten krankheitsbedingt nur eine Wechselspielerin zur Verfügung und mussten im zweiten Satz auch noch auf unsere Stellspielerin verzichten, daher wurde es ein etwas holpriger aber nie gefährdeter Sieg“, sagte Stotzheims Trainerin Anna Spenst, die mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden war.