Oberliga: BTB Aachen II – TV Palmersheim 28:25 (13:13). Der TV Palmersheim kehrte mit einer Niederlage vom Spiel beim Tabellennachbarn BTB Aachen II heim. Zu selten war es den Gästen im Spielverlauf gelungen, an die starke Leistung in der Vorwoche gegen Rheinbach anzuknüpfen, was vor allem an einer eminent hohen Anzahl an eigenen technischen Fehlern lag. „Der Sieg für Aachen in einem durchschnittlichen Oberligaspiel geht durchaus in Ordnung, weil wir zwischendurch noch unter diesem Durchschnitt geblieben sind“, sagte Trainer Peter Trimborn enttäuscht.

So hatte er letztlich auch nur lobende Worte für seine Torhüter Nico Trimborn und Moritz Königshoven übrig, die mit ihren Paraden Schlimmeres verhinderten. Palmersheims Angriff stand sich oft selbst im Weg und produzierte zu viele Fehler und zu undurchdachte Angriffsbewegungen. „Wir haben heute hier zwei Punkte fahrlässig verschenkt“, so Peter Trimborn, der weiß, dass sein Team es deutlich besser kann.

TV Palmersheim: Moritz Königshoven (1), Trimborn (1) – Fiedler (3), Winter, Johnen, Blesse (1), Lönenbach (10/6), Adolph (1), Schouren (4), Mayer (2), Erken, Jannis Grevelding, Lukas Königshoven (2).

Landesliga: HSG Euskirchen – CVJM Oberwiehl II 30:25 (14:8).

Den selbst eingeforderten Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten aus Oberwiehl holte die HSG solide und problemlos. Eine gute Handballpartie war es aber nicht. „Im Duell Not gegen Elend haben wir letztlich verdient die Punkte geholt, die wir wollten“, sagte Vorstandsmitglied Niklas Müller. Für ihn war die Leistung nicht gut, wenngleich die aus seiner Sicht turbulent verlaufene Woche mit dem Rücktritt der Trainer Marco und Nils Matheis mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen wurde.

„Es war kein einfaches Spiel, aber die Moral am Ende des Tages hat den Ausschlag zu unseren Gunsten gegeben“, so Müller. Euskirchen hat nach zuletzt 6:0 Punkten in Folge den Sprung in das Tabellenmittelfeld geschafft und kann nun aus eigener Kraft wieder den Klassenerhalt, um den es weiterhin geht, schaffen.

HSG Euskirchen: Wilden, Meissner – Trimborn (3), Bünder (4), Berbuir (4/2), Gast (4), Kazimierski (3), Henzel (2), Schmitz (7), Schramm (3), Maheswaran.

Landesliga: TuS Wesseling – TuS Chlodwig Zülpich 25:25 (16:14).

Mit dem erhofften Punktgewinn im Aufsteigerduell kehrte der TuS Zülpich aus Wesseling zurück. Dabei waren die personellen Voraussetzungen alles andere als rosig gewesen, sodass neben Trainer Olaf Pohlmeier nur noch ein weiterer Ersatzspieler fürs Feld im Aufgebot stand. Das Spiel entwickelte sich zu einem Wechselbad der Gefühle. Nach ausgeglichenem Beginn zog Wesseling bis auf sieben Tore weg. Zülpich reagierte und stellte in der Defensive um. „Wir verkürzen dann aufgrund unserer kämpferischen Einstellung bis zur Pause auf zwei Tore und führen danach sogar mit drei Toren“, bilanzierte Trainer Olaf Pohlmeier die bis hierhin wilde Achterbahnfahrt.

Sein Team hatte den Gegner in der Folge weitgehend im Griff. Letztlich waren es vergebene Großchancen zum Spielende hin, die der Gegner nutzte, um noch zum Ausgleich zu kommen. „Das ist sehr ärgerlich, aber im Endeffekt geht das Ergebnis so in Ordnung“, resümierte Olaf Pohlmeier. Bereits am Dienstag steht für den TuS das nächste Saison-Highlight an. Dann geht es im Kreispokalhalbfinale zum Ligakonkurrenten HSG Geislar-Oberkassel (20.15, Sporthalle Gesamtschule, Bonn-Beuel-Ost)

TuS Chlodwig Zülpich: Merckelbach, Waschkau – Harniss (1), Dennis Schüller (9/4), Lippe, Kluge (4), Horst (4), Daniel Schüller (6), Pohlmeier, Bus (1).

Kreisliga: TVE Bad Münstereifel unterliegt dem Tabellenführer

Der TVE Bad Münstereifel hat einen herben Rückschlag im Aufstiegsrennen erlitten. Beim Tabellenführer TuS Niederpleis unterlagen die Kurstädter mit 23:25. Damit beträgt der Rückstand auf Platz eins nun schon vier Punkte. Zu allem Überfluss steht jetzt auch noch die HSG Sieg vor Bad Münstereifel in Tabelle.

Regionalliga A-Jugend: JSG Roetgen/ Eynatten – Palmersheim 31:36 (18:19).

Der Palmersheimer Nachwuchs erwischte den besseren Start und lag in Durchgang eins lange mit fünf, einmal sogar mit sechs Toren (12:6) vorn. Die letzten knapp sieben Minuten waren dann aber so gar nicht nach dem Geschmack der Gäste, denn durch einen 6:2-Lauf kam die deutsch-belgische Heimmannschaft bis auf einen Treffer heran.

Handball-Verbandsliga

HSG Euskirchen steht schon vor Karneval als Aufsteiger fest

Von

Rocco Bartsch

Merken

Nach der Halbzeit entwickelte sich zunächst eine weiterhin enge Partie, die durchaus auf beide Seiten hätte kippen können. Palmersheim legte den Schalter nach gut 40 Minuten nochmals um und belohnte sich in einer tempo- wie torreichen Partie mit dem Sieg und zwei wichtigen Punkten. „Heute bin ich einfach stolz auf meine Jungs, die einen guten Gegner am Ende hin verdient in die Knie gezwungen haben“, so ein zufriedener Trainer Marco Mayer.