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ZeugensucheCaritas geht Verdacht auf sexuellen Missbrauch an Königswinterer Internat nach

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Der Schatten eines Priesters, der bei einer Zeremonie ein Kreuz trägt, fällt auf das Pflaster.

An einem Förderschulinternat der Caritas in Königswinter soll es in den 70ern mindestens einen Fall von sexuellem Missbrauch gegeben haben. (Symbolbild)

In den 70er Jahren soll es mindestens einen Fall sexualisierter Gewalt in einem Förderschulinternat in Oberpleis gegeben haben.

Der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln sucht nach möglichen Opfern sexualisierter Gewalt in Königswinter beziehungsweise Oberpleis. In einem Aufruf werden Betroffene, aber auch Zeitzeugen gebeten, sich zu melden.

Laut einer Mitteilung des Diözesan-Caritasverbandes liegen ihm Informationen vor, wonach es in den 70er Jahren mindestens einen Fall sexualisierter Gewalt in einem Förderschulinternat der Caritas in Königwinter-Oberpleis gegeben haben soll.

Missbrauchsfall soll sich zwischen 1971 und 1973 in Königswinter ereignet haben

Bei dem Internat handele es sich um eine spezielle Förder- und Sprachschule für (männliche) Spätaussiedler aus osteuropäischen Staaten.

Der Missbrauchsfall soll sich zwischen 1971 und 1973 ereignet haben. Das Schulinternat bestand nach den derzeitigen Erkenntnissen des Verbandes seit 1954 in der Burg Niederpleis und sei 1973 geschlossen worden.

Der Verband bittet mögliche Betroffene, Zeitzeugen und weitere Personen, die zur Aufklärung beitragen können, sich an einen der unabhängigen Ansprechpartner zu wenden, die als geschulte Kontaktpersonen ansprechbar seien.

Diözesan-Caritasverband strebt eine umfassende Aufarbeitung an

Auf der Internetseite sind die Kontaktdaten der möglichen Ansprechpartner zu finden. Informationen könnten auch direkt per E-Mail an den Diözesan-Caritasverband Köln gerichtet werden. Meldungen würden vertraulich behandelt.

Der Verband nehme die Vorwürfe sehr ernst und strebe eine umfassende Aufarbeitung an. Auf der Website heißt es: „In der Verantwortung für den Schutz Minderjähriger sowie schutz- oder hilfebedürftiger Erwachsener ist es unser besonderes Anliegen, ein professionelles, transparentes und rechtssicheres Verfahren zur Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt zu gewährleisten.“