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AusflugstippsSieben Orte im Siebengebirge, die Sie gesehen haben sollten

Lesezeit 5 Minuten
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Vom Drachenfelsplateau aus hat man eine einmalige Sicht auf das Siebengebirge.

Bad Honnef/Königswinter – Sommerferien 2020: Für viele Familien heißt das in diesem Jahr „Urlaub zu Hause“. Doch für Erholung und spannende Eindrücke muss man nicht immer in die Ferne schweifen. Auch die Region bietet Orte, die einen Ausflug wert sind. Vom Drachenfelsplateau in Königswinter bis zur Löwenburg in Bad Honnef - sieben Orte im Siebengebirge, die Sie gesehen haben sollten.

1. Drachenburg/Drachenfels

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Schloss Drachenburg ist ein märchenhaftes Ausflugsziel.

Auf einem kleinen Plateau am Nordwesthang des Drachenfels in Königswinter liegt wohl einer der märchenhaftesten Orte des Siebengebirges: Schloss Drachenburg. Der zwischen 1882 und 1884 als Privatvilla für den Pariser Finanzfachmann Stephan von Sarter errichtete Bau bietet nicht nur spannende Einblicke in die eigene Historie, sondern auch einen einen traumhaften Ausblick auf das Siebengebirge, auf Bonn und bei gutem Wetter sogar bis nach Köln. Darüber hinaus lädt das Parkgelände zum gemütlichen Flanieren ein. Den Weg zur Burg beschreitet man am besten mit der historischen Drachenfelsbahn.

Lohnenswert nach einem Besuch des Schlosses ist auch der weitere Aufstieg auf den Drachenfels, um den sich zahlreiche Mythen wie die Nibelungensage ranken. Dort kann man die Burgruine Drachenfels besichtigen, oder einfach den einmaligen Ausblick vom Drachenfelsplateau aus genießen. Auch die Gastronomie auf dem Gipfel hat mittlerweile wieder geöffnet.

Schloss und Park Drachenburg sind täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. In allen Gebäuden gilt Maskenpflicht, innerhalb des Schlosses wird nur eine begrenzte Besucherzahl zugelassen. Tickets sind vor Ort erhältlich.

Die Gastronomie auf dem Drachenfels ist täglich von 11 bis 18 Uhr, Bistro und Souvenirshop von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Auch hier gelten die üblichen Corona-Vorschriften.

2. Insel Grafenwerth

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Insel Grafenwerth lädt zum Spaziergang, Freibad-Besuch oder Picknick ein.

Insel Grafenwerth ist eine grüne Oase mitten im Rhein. Geht man vom Endhaltepunkt der Stadtbahnlinie 66 in Bad Honnef über die historische Grafenwerther Brücke auf die Insel, lohnt sich ein Blick auf den Aalschokker Aranka, der an die Tradition der Aalfischerei in der Region erinnert. Das weitläufige Areal lädt zum Spazieren oder Picknicken ein, auch wenn die Nordspitze wegen einer umfangreichen Umgestaltung der Insel derzeit eingezäunt ist. Betroffen von Bauarbeiten ist auch der Biergarten, der in diesem Jahr nicht mehr öffnen wird. Dafür ist der Besuch des Insel-Freibads mittlerweile wieder möglich.

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Das Freizeitbad Grafenwerth hat zurzeit von 10 bis 14 Uhr sowie von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Eintrittskarten gibt es sowohl online als auch in der Stadtinformation im Rathaus, Rathausplatz 1 (Montag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 18 Uhr).

3. Petersberg

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Der Petersberg ist ein Ort von herausragender historischer Bedeutung.

Ohne Zweifel ist auch der Petersberg ein Ort, der einen Besuch wert ist. Schließlich wurde hier Geschichte geschrieben: In dem 1892 erstmals eröffneten Hotel war nach Ende des Zweiten Weltkriegs zwischen 1949 und 1952 der Sitz der Alliierten Hohen Kommission, also der höchsten Vertreter der Siegermächte. Seither, mit einiger Unterbrechung, ist das Grandhotel auf dem Petersberg Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland und damit deutschlandweit das einzige Hotel in Staatsbesitz. Die besondere Geschichte dieses Ortes wird bald im ehemaligen Wachgebäude vor dem Hotel präsentiert. Dort soll ein Besucherzentrum entstehen. Wer den Petersberg besucht, kann sich aber nicht nur an der historischen Bedeutung des Ortes, sondern auch den zahlreichen Wanderwegen rundherum und am besonderen Ausblicks vom Biergarten des Grandhotels auf den Rhein erfreuen.

4. Siebengebirgsmuseum

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Das 1939 eröffnete Siebengebirgsmuseum wurde im Rahmen des Strukturförderprogramms „Regionale 2010“ im Jahr 2011 komplett renoviert.

Das 1939 eröffnete Siebengebirgsmuseum ist eine echte Institution in Königswinter. Überall in der Stadt verteilt geben Wegweiser in Eselform - die Tiere sind das heimliche Wappentier der Drachenfelsstadt - die Richtung zum Museum in der Kellerstraße 16 vor. Im Zuge des Strukturförderprogramms „Regionale 2010“ wurde das Haus 2011 komplett renoviert und besteht seither aus drei Ausstellungsbereichen: Neben der Dauerausstellung gibt es die Galerie Rheinromantik sowie einen Bereich für Sonderausstellungen. Erst am 10. Juli wurde die neue Ausstellung „Musikalische Momente am Rhein“ eröffnet, die das Mittelrheintal von Bonn flussaufwärts bis nach Mainz als Sehnsuchtsort zahlreicher Komponisten zeigt.

Das Museum hat Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr, Samstag von 14 bis 18 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Für den Besuch des Hauses ist ein Mund- und Nasenschutz erforderlich.

5. Oelberg

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Der Oelberg ist der höchste Gipfel im Siebengebirge.

Der Weg auf den Oelberg hat es durchaus in sich: Mit 460,7 Metern über dem Meeresspiegel ist er der höchste Berg des Siebengebirges. Der klassische Aufstieg beginnt an der Margarethenhöhe in Königswinter-Ittenbach und führt über Buchenwälder zum Fuß des Berges. Der mitunter mühsame Aufstieg auf den Berg, der danach folgt, lohnt sich: Die Aussicht auf das Siebengebirge ist spektakulär. Im Gasthaus auf dem Oelberg kann man sich darüber hinaus mit kühlen Getränken und warmen Speisen belohnen.

Das Gasthaus ist Mittwoch bis Freitag von 10 bis 20 Uhr, Samstag von 9 bis 20 Uhr und Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Gäste werden aktuell nur mit Reservierung empfangen.

6. Löwenburg

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Die Löwenburg stammt aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts.

Die oberhalb von Bad Honnef gelegene Löwenburg ist nach dem Oelberg der zweithöchste Berg im Siebengebirge. Die mittelalterliche Höhenburg mit ihrer mystischen Atmosphäre ist ein perfekter Ort für Romantiker. Inmitten der Burgruine kann man gemütlich picknicken und die Aussicht auf das Rheintal genießen.

Tipp: Eine besonders schöne Route führt von der Haltestelle „Am Spitzenbach“ der Stadtbahnlinie 66 über Rommersdorf und das malerische Tretschbachtal auf den Gipfel.

7. Klosterruine Heisterbach

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Das Kloster Heisterbach war eine Zisterzienser-Abtei im Siebengebirge.

Das Kloster Heisterbach war eine Zisterzienserabtei, die im Jahr 1189 gegründet worden ist. Auf dem bis heute vollständig erhaltenen und von einer historischen Klostermauer umgebenen Gelände im Heisterbacher Tal in Königswinter stehen die imposante Chorruine der ehemaligen Abteikirche und einige Gebäude aus dem 18. Jahrhundert.

Infos: Die Stiftung Abtei Heisterbach bietet allerhand Wissenswertes über Führungen, Veranstaltungen sowie die Historie des Klostergeländes und die Welt der Zisterzienser.