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„Ball des Sports” nimmt Abschied aus Wiesbaden

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Wiesbaden – Nach der Corona-Pause im Vorjahr lädt die Stiftung Deutsche Sporthilfe an diesem Samstag wieder zum „Ball des Sports”. Die insgesamt 51. Auflage der Benefizveranstaltung, die ursprünglich Anfang Februar geplant war, ist die 26. und vorerst letzte in Wiesbaden. 2023 kehrt der Ball nach Frankfurt zurück. „Wir freuen uns sehr, dass wir nach dem Aussetzen im vergangenen Jahr die Tradition des Balls fortsetzen können”, sagte Thomas Berlemann, der Vorstandsvorsitzende der Sporthilfe, am Donnerstag.

Erwartet werden rund 1500 Ballgäste, darunter zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) oder der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) sowie mehr als 100 Medaillengewinner Olympischer und Paralympischer Spiele. Musikalische Stargäste sind Michael Schulte und Zoe Wees.

Im Ball-Programm werden sich Actionsportarten wie BMX, Parkour oder das bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris debütierende Breakdance präsentieren. In einem zweiten Sportteil werden einige Top-Biathleten die seltene Gelegenheit nutzen, ihr Laufvermögen und ihre Treffsicherheit mit Laserwaffen zu beweisen. Am gewohnten Ball-Termin im Februar befinden sich die Wintersportler in der Regel auf Wettkampfreisen.

Der Ball bringt der Sporthilfe in der Regel einen Erlös im hohen sechsstelligen Bereich ein. Trotz des Ausfalls im vergangenen Jahr war es gelungen, von Kuratoren und Stammgästen 300 000 Euro zu generieren. Sämtliche Fördermaßnahmen der Athleten konnten laut Berlemann auch während der beiden zurückliegenden Pandemie-Jahre aufrechterhalten werden. „Wir haben zuletzt in jedem Jahr stabil 20 Millionen Euro investiert”, sagte der Sporthilfe-Chef.

© dpa-infocom, dpa:220714-99-21845/2 (dpa/lhe)