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Duda-KarnevalsaktionGewinner-Kinder fahren endlich auf Wagen beim Rosenmontagszug mit

Lesezeit 3 Minuten
Elora hat aus Playmobil einen Wagen zum Thema „Homeschooling“gebaut. Ein zweiter Wagen mit der Aufschrift „Corona hängt uns ab“ fährt hinterher.

Elora Roggendorf hat mit ihrem Zug den Duda-Wettbewerb gewonnen.

Vor zwei Jahren haben uns mehr als 200 Einsendungen zur Duda-Karnevalsaktion erreicht. Jetzt können die Gewinner endlich ihren Preis erhalten.

Zwei lange Jahre ist die Aktion nun schon her und seitdem warten Elora, Arthur und Tobias auf ihren Preis: Als Pagen beim Kölner Rosenmontagszug auf einem Wagen mitfahren und den Jecken am Wegesrand Kamelle zuschmeißen. Auf der Duda-Kinderseite haben wir an Karneval 2021 gemeinsam mit Zugleiter Holger Kirsch dazu aufgerufen, in Anlehnung an den Mini-Rosenmontagszug im Hänneschen-Theater, selbst kleine Persiflage-Wagen zu gestalten und uns Fotos davon zu schicken. Unser Duda-Zoch würde allerdings nicht auf die 32 Meter lange Puppenspiel-Bühne im Theater passen: Denn wir haben mehr als 200 Einsendungen von Leserinnen und Lesern bekommen.

Gewonnen hat die 12-jährige Elora aus Flittard. Sie thematisierte den damals herrschenden Distanzunterricht, in dem zwei Playmobilfiguren auf einem Anhänger drohen, von dem vorausfahrenden Wagen abgehängt zu werden. Dazu gab es reichlich Konfetti und im Hintergrund ein Plakat der Tribüne der Stadtgarde. Müsste sie den Wagen heute noch einmal bauen, würde sie alles wieder genauso machen. Der Wagen hat noch einen Ehrenplatz bei ihr im Zimmer. „Nur eine Sache musste ich abgeben, die war ausgeliehen“, erzählt sie.

Zugleiter Holger Kirsch: „Ein großer Erfolg!“

Platz zwei belegte Arthur aus Rodenkirchen. Bei seinem Persiflage-Wagen verpasste eine Weltkugel mit Maske dem vorauseilenden Corona-Virus die Impfspritze. „Ich würde den Wagen genauso nochmal bauen. Es gibt nichts, auf das ich nicht stolz bin“, sagt er. Und auf dem dritten Platz landete Tobias, der den Lucky-Kids-Musikwagen mit Playmobil und eine Tribüne aus Holz nachgebaut hat. „Die Tribüne gibt es noch, den Wagen habe ich aber wieder kaputt gemacht“, berichtet er.

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Auf Arthurs Wagen aus Lego ist eine Weltkugel mit Maske zu sehen, die dem Coronavirus eine Impfspritze verpasst.

Platz 2 ging an den Karnevalswagen von Arthur Schloenbach.

„Dass wir mit der Aktion so viele Kinder angesprochen haben, ist ein großer Erfolg“, sagt auch Zugleiter Holger Kirsch. „Am meisten beeindruckt hat mich, wie viel Zeit, Mühe und Liebe die Kinder in ihre Wagen gesteckt haben.“ Der Zugleiter freut sich ungemein, dass die drei endlich ihren Preis erhalten: „Die Kids haben es sich wirklich verdient!“

Holger Kirsch verrät auch bereits, was auf Elora, Arthur und Tobias an diesem besonderen Tag zukommt: „Los geht’s schon morgens um 9 Uhr mit einem Frühstück mit all den anderen Kindern, die als Pagen und Gardisten im Zoch dabei sind. Gegen Mittag fahren alle gemeinsam zum Deutzer Bahnhof, dort startet der Zoch in diesem Jahr. Dann geht’s endlich auf die Wagen von Prinz, Bauer und Jungfrau. Dann fahren sie gemeinsam vier Stunden durch die Stadt: über die Deutzer Brücke, vorbei am Dom, durch die Altstadt bis zur Severinstraße. Und dann werden Kamelle geschmissen, bis auch der letzte Jeck glücklich nach Hause geht.“

Elora kann den Rosenmontag kaum erwarten: „Die Vorfreude ist sehr, sehr groß. So eine Chance bekommt man nur einmal im Leben.“ Da sie und ihre Familie im Rechtsrheinischen wohnen, freut sie sich vor allem auf die Fahrt über die Deutzer Brücke. Den Persiflagewagen, den Arthur gebaut hat, gibt es so zwar nicht mehr, dafür steht aber ein Bild davon in seinem Zimmer. „Holger Kirsch habe ich auch ein Foto davon geschenkt“, erzählt der junge Karnevalsfan. Tobias ist ebenfalls ganz gespannt auf die Fahrt: „Ich freue mich sehr, die Stadt vom Wagen aus zu sehen und den Leuten Kamelle zuzuwerfen.“

Tobias hat den Lucky-Kids-Musikwagen samt Tribüne nachgebaut.

Drittplatzierter wurde Tobias Weisser mit seinem Wagen.

Vor wenigen Tagen haben die drei Gewinner bereits ihre Pagen-Kostüme erhalten. „Der Anzug besteht aus grünem Samt. Darauf ist das Kölner Wappen und dazu der passenden Hut“, berichtet Elora. Bei der Anprobe durften Elora, Arthur und Tobias auch in die Wagenhalle. „Dort haben wir das Kinder- und das große Dreigestirn getroffen“, erzählt Arthur. Nun kann es also losgehen und die drei jungen Kölnerinnen und Kölner endlich ihren verdienten Preis entgegennehmen. Jetzt heißt es nur noch: Kölle Alaaf und viel Spaß auf dem Kölner Rosenmontagszug!