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„Soll schnell gehen“Scholz äußert sich zu Cannabis-Legalisierung und eigenem Konsum

Lesezeit 1 Minute
Scholz Magdeburg getty 260822

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beim Bürgerdialog in Magdeburg.

Magdeburg – Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach eigener Aussage noch nie einen Joint geraucht. Er habe sich selbst dazu durchringen müssen, die geplante Legalisierung von Cannabis richtig zu finden - „weil ich erstens nie gekifft habe“, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag bei einem Bürgerdialog in Magdeburg. Außerdem glaube er nicht, dass Drogenkonsum keine Konsequenzen für die Gesundheit habe.

Olaf Scholz: Es gibt Leute, „die sich das Hirn weggekifft haben“

Es gebe Leute, „die sich das Hirn weggekifft haben und die schwere psychische Schäden davongetragen haben, weil sie es sehr übertrieben haben“. Die allermeisten aber hätten einen „halbwegs gesitteten Umgang“ mit Cannabis. Deshalb solle es nun auch legalisiert werden - „und es soll auch ziemlich schnell gehen“.

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Scholz ist damit der zweite SPD-Politiker, der sich in den letzten Wochen zu seinem eigenen Cannabis-Konsum geäußert hat. Zuvor hatte Gesundheitsminister Karl Lauterbach in einem Gespräch mit der „heute show“ angegeben, bereits Cannabis konsumiert zu haben.

Lauterbach hat laut eigener Angabe bereits Cannabis konsumiert

Auch Lauterbach war in der Vergangenheit lange gegen eine Legalisierung, änderte seine Meinung diesbezüglich schließlich wie offenbar auch der Kanzler. Die Cannabis-Legalisierung gehört zu den Wahlversprechen der aktuellen Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP. (das/dpa)